Fluggesellschaften gehören in staatliche Hand – genauso wie die Energieversorgung oder die Bahn
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Dieses Interview hat gestern große Wellen geschlagen und die FAZ bis zum Handelsblatt verunsichert ✊? Warum? Weil ich gesagt habe, dass Klimaschutz sich nicht mit Kapitalismus verträgt!

Daher fordere ich schlicht einen konsequenten Klimaschutz, der konkrete Maßnahmen erfordert, wie die #Verstaatlichung von Fluggesellschaf<wbr />t und die Aufnahme von Klimaflüchtling<wbr />en. Hier die viel diskutierte Passage:
„Welche Vorgaben wollen Sie dem Flugverkehr machen? Alle Inlandsflüge verbieten?
Riexinger: Es ist unsinnig, Kurzstrecken zu fliegen. Ich würde es erst einmal mit einer Kerosinsteuer versuchen. Wer darauf verzichtet, subventioniert nur die Flugindustrie. Dass Flugreisen unverantwortlic<wbr />h billig geworden sind, hängt auch damit zusammen, dass man den Flugverkehr privatisiert hat.
Fliegen war ja mal besser reguliert und überwiegend in öffentlicher Hand. Man hat einen wilden Konkurrenzkampf<wbr /> auf dem Flugmarkt zugelassen – zum Nachteil der Beschäftigten und zulasten des Klimas.
Riexinger: Das wäre das Beste. Was so dramatische gesellschaftlic<wbr />he Folgen haben kann, darf nicht marktwirtschaft<wbr />lich und unreguliert bleiben. Fluggesellschaf<wbr />ten gehören in staatliche Hand – genauso wie die Energieversorgu<wbr />ng oder die Bahn. Das war ja alles mal reguliert, und die Welt ist nicht untergegangen.
Sie wollen unsere Wirtschaftsordn<wbr />ung auf den Kopf stellen. Warum soll der Staat der bessere Klimaschützer sein?
Riexinger: Es geht mir darum, die Wirtschaft nach gesellschaftlic<wbr />hen Bedürfnissen auszurichten. Die Logik des Kapitalismus ist, dass man noch höhere Profite macht als der Konkurrent. Diese Logik lässt sich nicht vereinbaren mit ökologischem und sozialem Wirtschaften.“
Und hier könnt Ihr das gesamte Interview lesen:
Quelle: Facebook