Kein Platz an der Sonne
Die Pleiten von Q-Cells, Solon und First Solar werden in Deutschland nicht die letzten bleiben. Sie sind Folgen einer völlig verfehlten Subventionspolitik.

Mit der in dieser Woche angekündigten Schließung von First Solar in Frankfurt/Oder verlieren nicht nur 1200 Menschen in einer strukturschwachen Region ihren Arbeitsplatz. Das Aus für eine der größten Solarfabriken in Deutschland zeigt erneut, dass Wirtschaftslenkung per Subventionen einfach nicht funktioniert. "Deutschland hat der Welt den Gefallen erwiesen, die Erneuerbaren Energien global marktfähig zu machen.":http://www.theeuropean.de/debatte/4501-wirtschaftsmotor-green-technology Der Beginn war das von den Grünen maßgeblich geforderte 1000-Dächer-Programm, das später zum 100.000-Dächer-Programm aufgestockt wurde. Später wurden jedem, der Photovoltaik-Zellen auf sein Dach schraubte, für 25 Jahre garantierte Renditen in Form von Stromeinspeisegarantien versprochen. Das war ein Angebot, das für jeden, der rechnen konnte und ein Dach zur Verfügung hatte, einfach zu gut war, um es liegen zu lassen.