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Update: Der European-Liveticker zum Ukraine-Krieg

Was passiert gerade in der Ukraine? Hier im Liveticker bekommen Sie nicht nur aktuelle Updates, sondern auch regelmäßige Analysen und Hintergründe aus der European-Redaktion und von unseren Autoren.

Russland-Ukraine-Konflikt, Quelle: Shutterstock
Russland-Ukraine-Konflikt, Quelle: Shutterstock

Mittwoch, 2.3. 2022:

18.06 Uhr: UN verurteilt russische Invasion

Die UN-Vollversammlung hat den russischen Angriff auf die Ukraine verurteilt. Se forderte Russland zudem auf, die Kämpfe zu beenden. 141 Länder stimmten für die Resolution, 35 enthielten sich der Stimme. Lediglich 5 Länder votierten dagegen.

17.13 Uhr: Waffenlieferungen angekommen

Die erst am Sonntag beschlossenen Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine sind offenbar angekommen. Nach übereinstimmenden Medienberichten handelt es sich dabei um 1000 Panzerabwehrwaffen sowie 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ „Stinger“ .

16.38 Uhr: Angeblich neue Verhandlungen geplant

Russland und die Ukraine wollen angeblich neue Gespräche führen. Die Verhandlungen sollen demnach noch am Mittwoch abend an einem geheimemn Ort fortgesetzt werden. Erste Gespräche am Montag waren ergebnislos verlaufen.

8.21 Uhr: Weitere Angriffe auf ukrainische Städte

Russische Einheiten haben in der Nacht ihre Angriffe auf ukrainische Städte fortgesetzt. In der Haupstadt Kiews blieb es nach Medienberichten ruhig. Experten befürchten allerdings schwere Luftangrffe in den kommenden Tagen.

6.56 Uhr: Biden: Putin weiß nicht, was auf ihn zukommt

US-Präsident Joe Biden hat schwere Konsequenzen für Putin angekündigt. "Er hat keine Ahnung, was auf ihn zukommt", sagte Biden in seiner jährlichen Ansprache "State of the Union" in der Nacht auf Mittwoch. Zudem kündigte er eine Sperrung des amerikanischen Luftraums für russische Flugzeuge an. Der US-Hersteller Boeing will zudem Service, Wartung und Teileversorgung für russische Fluggesellschaften einzustellen.

Dienstag, 1.3. 2022

18.34 Uhr:EU-Parlament stimmt für Beitritt der Ukraine

Das EU-Parlament hat nach einer Sondersitzung in Brüssel für die Ukraine den Status als EU-Beitrittskandidat gefordert.  Die Abgeordneten wollen von den europäischen Institutionen, „darauf hinzuarbeiten, dass dem Land der Status eines EU-Beitrittskandidaten zuerkannt wird“.  Die Entschließung der Abgeordneten hat allerdings keinen bindenden Status.

15.49 Uhr: Protest gegen Lawrows Rede

Der russische Außenminister Lawrow hat heute vor einem weitgehend leeren Saal gesprochen: Kurz vor seiner per Video zugeschalteteten Rede vor dem UN-Menschrechtsrat verließen die Vertreter zahlreicher Länder, darunter auch Deutschland, den Raum. In seiner Rede (die er dennoch hielt) bezeichnete Lawrow u.a. die Sanktionen des Westens gegen Russland als "illegal".

15.11 Uhr: Schröder verliert alle Mitarbeiter

Es ist natürlich nur eine Randnotiz, aber dennoch bemerkenswert: Die Mitarbeiter im Berliner Büro von Altkanzler Schröder haben geschlossen um eine andere Verwendung gebeten, wie übereinstimmen mehrere Medien berichten. Schröder selbst äußerte sich bisher weder dazu noch distanzierte er sich von Putin.

7.36 Uhr: Anzeichen für russischen Großaufmarsch verdichten sich

Der bereuts am Montag gesichtete Konvoi russischer Truppen auf dem Weg nach Kiew ist deutlich größer als noch gestern abend gedacht. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll er mittlerweile auf eine Länge von über 60 Kilometern angewachsen sein. Auch weitere Anzeichen deuten darauf hin, dass ein Großangriff auf Kiew bevorstehen könnte. Die Nacht über hatte die ukrainische Hauptstadt weiterhin den russischen Angriffen getrotzt.

Montag, 28.2. 2022

21.09 Uhr: 30-Kilometer-Konvoi auf dem Weg nach Kiew

Ein rund 30 Kilometer langer russischer Militär-Konvoi befindet sich offenbar auf dem Weg nach Kiew. Über den auf Satelitenbildern zu sehenden Konvoi berichtet u.a. die New York Times.

Das genaue Ziel und der geplante Einsatz dieses Konvois seien aktuell unklar, heißt es dort weiter.

19.28 Uhr: FIFA schließt alle russischen Mannschaften aus

Der Fußball-Weltverband FIFA hat heute alle russischen Mannschaften von allen Wettbewerben ausgeschlossen. Dies teilte der Verband in Zürich mit. Damit könnte die russische Nationalmannschaft auch nicht an den für März geplanten Playoffs zur WM im Winter in Katar teilnehmen. Eine Hintertür bleibt allerdings offen: Die Suspendierung gilt "bis auf weiteres" und soll aufgehoben werden, wenn sich die Situation in der Ukraine ändert.

18.05 Uhr: Angeblich viele Tote in Charkow

Bei Angriffen der russischen Armee sind angeblich in Charkow zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Oleg Synehubov, Leiter der staatlichen Regionalverwaltung von Charkow, sagte am Montag, dass "Dutzende sterben" und dass mindestens 11 Tote bestätigt seien. Human Rights Watch erklärte, es sei Streumunition eingesetzt worden, die einen "wahllosen" Tribut fordere.

17.50: Uhr Erste Gespräche zwischen Ukraine und Russland

Russische und ukrainische Delegationen haben am Montag zum ersten Mal direkte Gespräche geführt. Sie trafen sich in der Nähe der Grenze zu Weißrussland. Nach fast fünfstündigen Gesprächen sagte der Leiter der russischen Delegation, Kremlberater Wladimir Medinskij, dass weitere Gespräche in den kommenden Tagen stattfinden würden, nachdem sich beide Seiten mit ihren Präsidenten beraten hätten. Weitere Einzelheiten wurden noch nicht bekannt.

17.30 Uhr: Ukraine unterschreibt EU-Aufnahmeantrag

Die Ukraine in der EU? Zumindest, wenn es nach dem Willen von Präsident Selenskyj geht. Den offiziellen Antrag unterschrieb er heute. Die EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen hatte bereits am Sonntag signalisiert, die Aufnahme des Landes zu unterstützen.

Der offizielle Twitter-Account des ukrainischen Parlaments sprach von einem "historischen Moment".

17.00 Uhr: Schweiz übernimmt Sanktionen der EU

Die Schweiz übernimmt die EU-Sanktionen gegen Russland nun doch.  Demnach sind die Vermögen der gelisteten Personen und Unternehmen  ab sofort gesperrt. Auch die Finanzsanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin, Ministerpräsident Michail Mischustin und Aussenminister Sergei Lawrow werden übernommen, ebenso die Sperrung des Luftraums für alle Flüge aus Russland.

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