Herr Scholz: Mit der Rente spielt man nicht

Artikel vom 27.08.2018

Der Vorstoss des sozialdemokratischen Vizekanzlers Olaf Scholz zur Sicherung der Rente bis ins Jahr 2040 liesse sich unter Sommertheater verbuchen, so wie CDU-Generalsekretärin Kramp Karrenbauer über Wehrpflicht und soziale Pflichtjahre nicht zuletzt auch für Flüchtlinge diskutieren lässt, wohl wissend, dass weder das eine noch das andere eingeführt wird, meint Franz Sommerfeld.

Politische Operette auf der sommerlichen Freilichtbühne.

Aber mit der Rente spielt man nicht, erst Recht sollten Sozialdemokraten das nicht tun. Denn natürlich wissen alle, dass eine Sicherheit bis ins Jahr 2040 nicht zu garantieren ist, das wäre Wählerbetrug. Schon in zehn Jahren wird die Digitalisierung menschliche Arbeit in einem Umfang aufgelöst haben, dass die Frage der Rentenfinanzierung wie viele andere grundlegend neu gestellt werden werden. Das kann gelingen, aber durch sorgfältige Analyse und unkonventionelle Ideen, nicht durch Schein-Garantien. Spätestens als der professionelle Wählerschreck und SPD-Vize Ralf Stegner ihm fröhlich zur Seite sprang, hätte Scholz erkennen müssen, auf welch unseriösen Pfaden er wandelte. SPD-Chefin Andrea Nahles war schneller und legte den Rückwartsgang ein. Recht so. Quelle: "Franz Sommerfeld":https://www.facebook.com/franz.sommerfeld49?fb_dtsg_ag=AdyS1sdMZmMX7B6Xs4f9X790tGr_-T9EfmtTiptHMf0jUA%3AAdxdMJdBHCJdUQY5UgZO3R7d0bPop2_oeEkKpO6s4K6tOQ

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