Gleich und gleich gesellt sich gern
3.000 Euro für alle? SPD und Grüne machen im Wahlkampf klar, dass ihr Ziel ein Einheitseinkommen ist. Na dann, gute Nacht.

SPD und Grüne finden weder Maß noch Mitte dafür, wie viel Umverteilung nötig sein soll, um angeblich sozial gerechte Verhältnisse zu schaffen. Sie wollen einfach immer mehr. Denn in Wahrheit geht es ihnen schon lange nicht mehr um einen angemessenen Ausgleich zwischen Arm und Reich, sondern um die Einebnung sämtlicher Unterschiede – insbesondere im Bereich des Einkommens. Ihr Ziel ist eine Gleichheit, die blind ist für individuelle Leistung. Doch das bedeutet große Ungerechtigkeit und eine Gefahr für unsere Freiheit. Das angestrebte Einheitseinkommen kann man sogar beziffern: Es liegt bei etwa 3.000 Euro brutto im Monat. Wer mehr hat, der ist reich und soll abgeben. Wer weniger hat, der ist bedürftig und soll von der Politik bedacht werden. Das jedenfalls ist die deutliche Sprache rot-grüner Parteitagsbeschlüsse und konkretem Regierungshandeln in den Ländern.