Weltrestschule Afrika
In schlechten Zeiten ist Entwicklungshilfe einfach zu teuer – aber wie sonst soll man Weltmarkt und Abendland miteinander versöhnen?

Was das bloß wieder miteinander zu tun hat: Bildungspolitik, Entwicklungshilfe und "die nun auch im European behandelte Frage, was Konservatismus eigentlich sei.(David Baum)":http://www.theeuropean.de/david-baum/4263-das-ancien-regime Lat. conservare heißt erhalten, bewahren. Konservatismus ist, etymologisch gesehen, also erst einmal eine Haltung, die das, was ist, bewahrenswert findet. Nun verhält es sich aber mit einer gewissen Notwendigkeit so, dass man erst etwas besitzen muss, um etwas zum Bewahren zu haben: Geld, einen Acker, Vorrechte. (Der Idealist wird ergänzen wollen: einen Glauben, eine Überzeugung! Aber wir Materialisten wissen, dass noch immer erst das Fressen und dann die Moral kommt. Besitz und Konservatismus gehören zusammen.) Zur Zeit der Französischen Revolution waren es die Junker, der Adel und die Kirche, die ihre Privilegien und Besitztümer gegen den napoleonischen Bürgerpöbel verteidigt sehen wollten, was jenseits der französischen Grenzen ja auch eine ganze Weile gelungen ist; und wer heute forsch vorgibt, "konservativ" zu sein und damit irgendwas vage "Wertorientiert-Rechtsgrün-Libertäres(Alxander Görlach)":http://www.theeuropean.de/alexander-goerlach/4353-werte-fuer-die-zukunft meint, der soll, bitte sehr, vor lauter Abendland und Humanitas die Metternichs, Bismarcks und Hugenbergs in seiner Ahnenreihe nicht unterschlagen.