Die SPD arbeitet mit Hartnäckigkeit an ihrem Niedergang
"Einstimmig hat der SPD-Vorstand Olaf Scholz zum Kanzlerkandidaten gekürt. Er steht für die Politik, mit der die SPD seit Jahren eine Bundestagswahl nach der anderen verloren hat", so kommentiert Oskar Lafontaine die Wahl von Scholz und fügt zugleich an: "Mit der SPD als Regierungspartei wächst die Ungleichheit immer weiter."

Ein britischer Intellektueller<wbr /> beobachtete einmal: Großorganisatio<wbr />nen verhalten sich oft so, als seien sie von Agenten des Gegners gesteuert. Die SPD ist seit 20 Jahren das beste Beispiel für die Richtigkeit dieser Beobachtung. Zum Verständnis: Der Agent, der ihr die Agenda 2010 aufs Auge drückte, hat einen Namen: BDI (Bundesverband der deutschen Industrie).
Mit der SPD wurde der Sozialstaat abgebaut.
Mit Zustimmung der SPD beteiligt sich die Bundeswehr an völkerrechtswid<wbr />rigen Kriegen.
Im Außenministeriu<wbr />m sitzt ein Sozialdemokrat,<wbr /> der von der Friedenspolitik<wbr /> des legendären ehemaligen SPD-Vorsitzende<wbr />n Willy Brandt offenbar noch nie etwas gehört hat.
Und mit der SPD als Regierungsparte<wbr />i wächst die Ungleichheit immer weiter.
Es ist erstaunlich, mit welcher Hartnäckigkeit die SPD an ihrem Niedergang arbeitet und das Votum der Wählerinnen und Wähler missachtet.