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> Rick Perry und der Klimawandel
Mars attacks!
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Die amerikanischen Präsidentschaftskandidaten streiten sich über den Klimawandel – dabei ist dieser doch erst die Spitze des sprichwörtlichen Eisberges kontroverser Themen.

Großer Unmut macht sich in der progressiven Welt breit, wenn der Blick auf das Feld der potenziellen Präsidentschaftskandidaten der Republikanischen Partei in den USA fällt.
Klimaschutz ist erst der Anfang
Dabei wirken nicht nur die einhellig dem Klassenstandpunkt zuwiderlaufenden Thesen aller Kandidaten zum Menschenrecht, ungeborene Kinder über den Jordan zu befördern, oder zu Bildungsfreiheit und Staatsausgaben verstörend, sondern auch dass mit Ausnahme des ewigen Zweiten Mitt Romney und des 1-Prozent-Kandidaten Jon Huntsman kein Einziger von der Notwendigkeit überzeugt ist, den Klimaschutz zum Thema zu machen. Der Weltfeind Nummer eins in spe, "Rick Perry":http://www.theeuropean.de/rick-perry, "rückt diesen sogar in die Nähe der Esoterik":http://www.cbsnews.com/video/watch/?id=7377185n. In der Wissenschaft herrscht ein 90-prozentiger Konsens, dass der Mensch durch CO2 die – obwohl sie ab und an eine Pause einlegen mag – "rasant fortschreitende Erderwärmung herbeiführt":http://www.theeuropean.de/debatte/1901-klimawandel, einige sprechen von 95 Prozent. Auch wenn dies immer noch knapp unter jenem 99,97-prozentigen Konsens liegt, der in den Leuchttürmen der progressiven Welt die weitsichtige Politik der Partei der Arbeiterklasse getragen hatte, hat der Genosse Huntsman völlig recht, wenn er dazu aufruft, sich hier nicht gegen diesen zu stellen. Dass Lehrstühle, öffentliche Fördergelder und Aufträge für Klimatologen möglicherweise wegfallen könnten, würden sie inhaltlich zu anderen Ergebnissen gelangen, da sie ja gerade dafür bezahlt werden, die Erwärmung zu erforschen, kann keine Begründung dafür sein, diesen Konsens infrage zu stellen. Zum Vergleich: Hat es etwa jemals in unseren Breiten eine mit hauptamtlichen Mitarbeitern betriebene Forschungsstelle „gegen Rechts“ gegeben, die zu dem Ergebnis gekommen wäre, grottige Wahlergebnisse der NPD oder abnehmende Mitgliederzahlen in rechtsextremistischen Parteien wären ein Zeichen für deren sinkende Bedeutung? Und "wie bereits der Genosse Lyssenko korrekt herausgearbeitet hat":http://bluthilde.wordpress.com/2010/04/19/die-wissenschaft-von-der-wissenschaft/, bringen regressive Auffassungen zur Wissenschaftlichkeit von Erkenntnis uns nicht weiter auf einem Weg in eine bessere, sozial gerechtere und ökologisch nachhaltigere Gesellschaft.Die Partei hat immer recht
Deshalb ist es sinnvoll, gerade auf Gebieten wie der Klimaforschung weiterhin die bewährte Vorgehensweise zu pflegen: Die Partei gibt ein Ziel vor, die Wissenschaft greift es auf, setzt sich bei seiner Verfolgung beherzt über kleinbürgerliche technokratische Dogmen hinweg und kann sich im Gegenzug der vollen Unterstützung der Partei sicher sein. Sozialistische Staatswesen konnten in der Vergangenheit auf diese Weise unter anderem bahnbrechende Erkenntnisse auf Gebieten wie „Rassenkunde“, „Erbgesundheitslehre“ bzw. nach 1945 „Marxismus-Leninismus“ gewinnen. Diese endeten jäh, als der Imperialismus eines wissenschaftsfeindlichen Landes wie der USA, wo es noch Homeschooling oder Lehrpläne mit Intelligent Design gibt, seine Einmischungspolitik in Europa probte und damit auch noch Erfolg hatte. Dass die Lehre von der menschengemachten Erderwärmung – ähnlich wie die oben genannten Forschungsdisziplinen – keine Wissenschaft wäre, sondern eine politische Ideologie, deren Grundlage der "Hass auf die Menschheit":http://moonbattery.com/?p=980 wäre, können hingegen nur von den Ölkonzernen bezahlte, gewissenlose Lobbyisten behaupten. Die meisten Klimaaktivisten, etwa aus den Volkskirchen, würden sich niemals offen für Ziele wie Zwangsmaßnahmen zum Zwecke der "Depopulation bzw. umfassenden staatlichen Bevölkerungskontrolle":http://www.herbert-gruhl.de/html/statement.html aussprechen. Allerdings würden auch sie sich wohl logischen Schlüssen am Ende nicht verweigern. Und wenn die Klimaforschung entdeckt, dass es schlecht ist, wenn "viele Menschen in Städten leben":http://wattsupwiththat.com/2011/08/20/oh-noes-cities-endanger-the-future-environment, aber genauso, dass es schlecht ist, wenn sie die Landgebiete zersiedeln, ist es ja nur eine naheliegende Schlussfolgerung, zu behaupten, dass es schlecht ist, wenn überhaupt so viele Menschen leben. Wie dringlich einschneidende Maßnahmen geboten sind und wie ernst die Lage wirklich ist, unterstreichen die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Klimaforschung unter dem Dache der NASA. Sie hat herausgefunden, dass es möglicherweise nicht einmal einer ökosozialistischen Welteinheitsregierung bedarf, um den Planeten vom Schädling Mensch zu befreien. Es könnten vielmehr "Aliens aus entfernten Dimensionen":http://www.guardian.co.uk/science/2011/aug/18/aliens-destroy-humanity-protect-civilisations den rasanten Ausstoß an Treibhausgasen als aggressiven Akt deuten und zu Gegenmaßnahmen greifen.Das gab es doch alles schon einmal
Gegen so viel an überzeugendem, unwiderlegbarem wissenschaftlichem Weitblick kommt ein Rick Perry mit seiner Leugnerdemagogie nicht an. Wie wir aus den 80er-Jahren wissen, hatte mit dem Melmac, dem Heimatplaneten der Außerirdischen Lebensform ALF, bereits ein Planet jenes Schicksal erlitten, das der Erde droht, und war, nachdem er zu heiß gelaufen war, explodiert. Die umfassenden Klimaschutzbemühungen dieser Zivilisation – wie Ächtung ehelicher Kinder oder Verzehr von Hauskatzen – konnten am Ende die Katastrophe nicht verhindern. Von diesem Schicksal aufgeschreckt dürften die Aliens keinen Augenblick zögern, uns Klimasünder zu vernichten, um andere Zivilisationen zu schützen. (Dank für sachdienliche Hinweise an den Genossen "Daniel Fallenstein":https://www.facebook.com/fallenstein.daniel)Kommentare (0)
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