140 Zeichen politischer Selbstmord
Dass soziale Netzwerke nicht nur zum Aufstieg, sondern auch zum Abstieg geeignet sind, merkt man derzeit insbesondere am Beispiel der Piraten. Twitter sei Dank erfahren wir, was sonst im Dunklen geblieben wäre.

Wer glaubte, die Piratenpartei hätte ihr Reservoir an Schaumschlägern mittlerweile ausgeschöpft, wurde vorige Woche erneut eines Besseren belehrt. Auf den Gesellschaftskünstler Johannes Ponader, "„Twitter-Luder“ Rydlewski":http://www.bild.de/politik/inland/piratenpartei/sprengt-diese-sex-piratin-die-landtagsfraktion-27173112.bild.html und Julia Schramm, die wohl jedes, "nur nicht ihr eigenes":http://www.theeuropean.de/christoph-giesa/12293-das-buch-von-julia-schramm geistiges Eigentum „ekelhaft“ findet, folgte nun mit Dietmar Schulz nicht der erste Pirat, der seine Kompetenz in jüdischen Angelegenheiten mit Bravour unter Beweis stellte.
Grotesk: Gedenken der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg auf jüdischem Friedhof während Israel bombt was das Zeug hält #volkstrauertag
— Dietmar Schulz (@DSLawFox) November 18, 2012
twitterte Schulz, übrigens Mitglied des NRW-Landtags, und "orakelte anschließend über eine regelrechte Kampagne gegen die Partei":http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article111334113/NRW-Pirat-sieht-sich-als-Opfer-im-Twitter-Skandal.html.