Augsburger Uniklinik-Chef: „Omikron könnte die Pandemie beenden“
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Durch die Omikron-Variante steigt derzeit die Zahl der Corona-Neuinfektionen sprunghaft nach oben. Beunruhigende Zahlen melden Frankreich und Großbritannien. Dennoch könnte die Omikron-Variante zu einer endemischen Lage führen.

Der ärztliche Direktor des Uniklinikums Augsburg, Prof. Michael Beyer, geht von einem milderen Verlauf der neuen Variante aus. Bislang gab es in seiner Klinik nur zwei Omikron-Fälle. Und der Mediziner glaubt, dass mit der neuen Virus-Variante die Pandemie in eine endemische Phase übergehen könnte. Das Corona-Virus würde dann zu einer weniger gefährlichen, jährlich zirkulierenden Erkrankung werden. „Das könnte die Pandemie beenden“.
Auch die Virologin Isabella Eckerle, die seit 2018 die Abteilung Infektionskrankheiten in der Abteilung für medizinische Fachgebiete an den Universitätskliniken in Genf leitet, hatte zuletzt getwittert, dass Omikron so ansteckend sein könnte, dass bald jeder mit dem Coronavirus in Kontakt kommt. Durch Immunflucht dieser Variante könnten sich auch Geimpfte und Genesene erneut infizieren. Dadurch könnte sich in sehr kurzer Zeit eine Grundimmunisierung in der Bevölkerung aufbauen. Am 11. Dezember 2021 schrieb sie auf ihrem Twitter-Account: „Ein paar Gedanken zu #Omicron: Dieses Virus könnte unsere Exit-Welle & das "Ticket" in die endemische Situation werden - so ansteckend, dass es bald keine Seronegativen mehr gibt & gleichzeitig Immunescape, so dass auch Geimpfte mit #SARSCoV2 in Kontakt kommen (=infiziert) werden.“