Die Demokratie schützen wir nur gemeinsam!
Viele tausend Menschen gehen seit einigen Tagen gegen den Hass der Rechtsextremen in Chemnitz auf die Straße. Annalena Baerbock und Robert Habeck sind sich einig: Die Zivilgesellschaft ist gefragt, für Demokratie und Menschlichkeit einzustehen. Auch die Politik steht in der Pflicht.

"Die Rechtsextremen marschieren auf. Seite an Seite mit AfD, Hooligans und Pegida. In Chemnitz wird Jagd auf Menschen gemacht. Weil sie anders aussehen. Wir sehen Nazis, die offen den Hitler-Gruß zeigen und eine Polizei, die zeitweise mit zu wenigen Kräften vor Ort ist. Die Ereignisse der letzten Tage in Chemnitz erschüttern die Republik und waren auch das bestimmende Thema zum Auftakt der zweitägigen Klausur des grünen Bundesvorstands in Berlin-Schöneberg. „Dass der gewaltsame Tod eines Mannes für Hass und Gewalt instrumentalisiert wird, ist unerträglich. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Opfers. Der Fall muss lückenlos aufgeklärt werden.“ heißt es im Beschluss, den der grüne Bundesvorstand heute gefasst hat. Die Zivilgesellschaft sei gefragt, für Demokratie und Menschlichkeit einzustehen. Annalena Baerbock und Robert Habeck bedankten sich daher bei den vielen tausend Menschen, die sich am vergangenen Wochenende in einem breiten Bündnis gegen den Hass der Rechtsextremen gestellt haben.