So könnte die FDP punkten
Alexander Graf Lambsdorff (FDP, Vizepräsident des EU Parlaments) hat gefordert, dass Griechenland die Eurozone verlassen muss. Die FDP, die aktuell bei Umfragen wieder auf 5% gefallen ist, muss mit solchen klaren Forderungen punkten, wenn sie Terrain gewinnen will.

Dass die Griechenland-Rettung ein Fehler war, konnte man von Anfang an wissen. Jetzt wurde wieder deutlich, dass die Griechen – wie immer – sämtliche Versprechungen brechen und die 250 Milliarden, die in die „Rettung“ dieses maroden Landes gesteckt wurden, eine unverantwortliche Verschwendung von Steuergeldern waren. Alexander Graf Lambsdorff, der Neffe des berühmten und von mir bewunderten „Marktgrafen“ Otto Graf Lambsdorff, hat jetzt wiederum gefordert, dass Griechenland die Eurozone verlassen soll. Die FDP muss ihre – richtigen – Ideen besser auf den Punkt bringen und zuspitzen, so wie Lambsdorff das jetzt gemacht hat. Warum soll man solche Themen allein der AfD überlassen? Es gibt viele unzufriedene Unionswähler, die Bedenken haben, die AfD zu wählen. Das ist die natürliche Zielgruppe der FDP. Die FDP kann sie erreichen, wenn sie durch klare und zugespitzte Forderungen in der politischen Debatte wahrgenommen wird.