Freier Handel – überall
Die USA und Europa setzen ihre Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen fort. Schon das stößt auf Kritik. Dabei sollten wir über noch viel radikalere Varianten nachdenken.

Der Freihandel wurde das vergangene Jahrzehnt über stark vernachlässigt und angeblich wichtigeren und interessanteren Problemen der Weltpolitik geopfert. Ein fataler Fehler, da gerade der Freihandel einer der wenigen Wege ist, um wirtschaftlichen Aufschwung und Entwicklung zu garantieren. Unlängst erfährt der Freihandel aber wieder mehr Beachtung. Der britische Premier David Cameron hat das Thema, ganz zu Recht, ganz oben auf seine G8-Agenda gesetzt. In dieser Woche sollten die USA und die EU in Brüssel die Verhandlungen "über ein gemeinsames Freihandelsabkommen fortsetzen":http://ec.europa.eu/trade/policy/in-focus/ttip/. Das Treffen musste jedoch aufgrund des „Shutdowns“ der amerikanischen Regierung vertagt werden.