Krankes Europa
Artikel vom
Die Europäische Union hat nicht erst seit Griechenland ernsthafte Probleme - am Beispiel der Niederlande lässt sich das aufzeigen. Hinzu kommt, dass die massiven Subventionen Vorteilsnahme, Klientelismus und Korruption fördern.

Griechenland ist für viele der Sündenbock für die Euro-Währungskrise. Es hat sich die Aufnahme in die EU mit falschen Daten erschlichen, seine Unternehmer und Bürger hinterziehen Steuern, seine Regierungen haben weit über ihre Verhältnisse gewirtschaftet und ihren Bürgern unglaubliche Privilegien verschafft. In der Folge der Währungskrise wird von vielen Seiten inzwischen die Forderung erhoben, die wirtschaftspolitischen Kompetenzen der Europäischen Union zu stärken. Dies ist ein Vorschlag, der in den bisherigen elitengesteuerten Prozess der Integration passt.