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> Deutschland als Gründerland

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Zum Sommermärchen von 2006 wurde die Initiative ins Leben gerufen: Deutschland – Land der Ideen. Sechs Jahre später kommt die Kampagne wieder, dieses Mal steht Deutschland als Gründerland im Mittelpunkt

The European

Der Anruf vom „Land der Ideen“ kam überraschend: Die Fortsetzung der Kampagne „Willkommen in Deutschland“ soll gedreht werden. Im Mittelpunkt stehen Unternehmer, die in Deutschland arbeiten. Der letzte Spot dieser Art aus dem WM-Jahr 2006 hatte mit berühmten deutschen Köpfen unter dem Slogan "„Willkommen in Deutschland – Land der Ideen“":http://www.youtube.com/watch?v=XZNSUOgt27cfeature=related für die Bundesrepublik geworben. Deutschland: ein weltoffenes Land mit schönen Landschaften und einer engagierten Bürgerschaft und einer lebendigen Zivilgesellschaft. In diesem Jahr werden Unternehmer vorgestellt, die hier arbeiten. Der Fokus liegt auf Menschen, die aus anderen Ländern hierhergekommen sind und hier ein Unternehmen gegründet haben. Deutschland, das ist die Botschaft, ist ein Ort, an dem neue Ideen des Wirtschaftens umgesetzt werden können. Den Testimonials ausländischer Herkunft sollte ein deutscher Unternehmer vorangestellt werden, der Unternehmertum aus Deutschland repräsentiert. Diese Rolle solle ich ausfüllen. Natürlich habe ich das sehr gerne angenommen.

Die Verwaltung muss effizienter werden
Die Möglichkeit, in diesem Spot für Deutschland als ein Vertreter der Start-up-Industrie vertreten zu sein, zeigt, dass unsere Branche bei den verantwortlichen Machern des Trailers im Auswärtigen Amt bekannt ist und geschätzt wird. Berlin wird nicht selten "als das Silicon Valley Deutschlands bezeichnet":http://theeuropean.de/debatte/8372-berlin-als-silicon-valley. Natürlich macht der Kurzfilm kein Standort-Marketing für Berlin. Er hat ganz Deutschland im Blick und es ist natürlich kein Geheimnis, dass es in Hamburg und München und an anderen Orten genügend Start-up-Unternehmen gibt. Der Spot wird in vielen Ländern der Erde gezeigt werden. Er soll Menschen ermutigen, in Deutschland ein Unternehmen zu gründen, in Deutschland zu arbeiten. Das lässt darauf hoffen, dass die teils sehr zeitaufwendigen Verfahren, mit denen in Deutschland Arbeitserlaubnisse erteilt werden, nun auch in naher Zukunft optimiert werden. Darüber hatte ich ja "bereits in einer anderen Newconomy-Kolumne geschrieben":http://theeuropean.de/alexander-goerlach/11940-interessenvertretung-in-der-start-up-industrie: Die Botschaften Deutschlands in den jeweiligen Ländern sind die erste Anlaufstelle und das Scharnier für die Gründungswilligen. Vom Grad der Organisation hängt es ab, wie schnell die zu bearbeitenden Anträge in Deutschland ankommen und weitergereicht werden können. Deutschland muss sich im internationalen Wettbewerb behaupten; das gilt nicht nur für unsere Industrie. Der Wert von Unternehmertum „Made in Germany“ wird im Ausland vor allem, so scheint es, immer noch mit Effizienz, Innovation, guter Infrastruktur gleichgesetzt. Hier muss die öffentliche Verwaltung mitziehen, effizienter werden, mehr am „Kunden“ orientiert.
Gemeinsam besser werden
Es folgte ein anstrengender Drehtag im Juli. Es war meiner Erinnerung nach der einzige Tag in diesem Monat, an dem die Sonne durchgängig geschienen hat. An mehreren Stellen in Berlin wurde gedreht. Dabei war wichtig, dass die ausgewählten Orte überall in Deutschland hätten sein können: Parkanlagen, Cafés, Galerien, Handwerksbetriebe. Der Text war vom Auswärtigen Amt vorgegeben. Meine Rolle war es, nicht nur stellvertretend für die Start-up-Industrie zu sprechen, sondern eine allgemeine Vorstellung Deutschlands zu leisten als ein Ort, an dem alle Gegebenheiten eine gute Atmosphäre für Unternehmertum bieten. Die Einbettung Deutschlands in Europa spielte bei meinem Text auch eine Rolle, worüber ich mich sehr gefreut habe. Es ist ja klar: Deutschland kann noch so ein krass tolles Land sein. Wir können international nur bestehen, wenn wir alles Gute gemeinsam mit unseren europäischen Nachbarn bündeln und gemeinsam besser werden. _Newconomy ist die neue Kolumne der Berliner Start-up-Industrie. Sie beschreibt Szenen auf der Schnittstelle zwischen neuer und klassischer Ökonomie, zwischen Politik und Unternehmertum. Newconomy ist gesponsert durch die Factory, "der neue Start-up-Standort in Berlins Mitte":http://blog.theeuropean.de/2012/06/kooperation-mit-the-factory/ "https://www.facebook.com/FactoryBrln":https://www.facebook.com/FactoryBrln "www.factoryberlin.com":http://www.factoryberlin.com twitter: "@factoryberlin":https://twitter.com/factoryberlin._
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