Zahl doch, was du willst
Wie bemisst sich der Wert der Dinge? Immer mehr Initiativen experimentieren mit freiwilligen Beiträgen anstelle von fixen Preisen - mit Erfolg. Möglicherweise ist Geiz eben doch nicht geil.

"Hipster":http://www.latfh.com/ sitzen im Café Morgenrot in Berlin-Prenzlauer Berg und diskutieren bei veganem Frühstück und fair gehandeltem Kaffee die "neue Preispolitik":http://morgenrot.blogsport.eu/preispolitik/ des Ladens. Der Kaffee ist teurer geworden. Aber man freut sich, dass beim Frühstückbuffet das solidarische Bezahlprinzip erhalten bleiben soll. Dabei geben die Betreiber des Cafés an, das Angebot würde sich ab sieben Euro pro Frühstückenden tragen. Es ist kein Preis festgelegt. Es gibt lediglich eine Empfehlung, man möge von der persönlichen finanziellen Situation abhängig zwischen fünf und neun Euro für das Buffet geben. Die Bayerische Akademie für Werbung und Marketing hat in einer "Untersuchung":http://www.wuv.de/nachrichten/unternehmen/studie_schweinebauch_schlaegt_image_werbung herausgefunden, dass die Nennung des Preises in der Werbung die Glaubwürdigkeit steigert und häufiger einen Kaufimpuls weckt als reine Imagewerbung. Entsprechend wird die Bevölkerung regelmäßig mit "Schweinebauchoffensiven":http://www.werbeblogger.de/2005/05/05/schweinebauch_offensive/ penetriert.