Ohne Unternehmer gibt es keine Arbeitsplätze!
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Das mediale Bild des Unternehmers wird häufig von negativen Konnotationen geprägt. Oft findet er sich in der "bad guy"-Rolle: in politischen Talk-Formaten, ja selbst in Schulbüchern. Dabei ist eine erfolgreiche Wirtschaft ohne Unternehmer nicht denkbar.

Es ist eine Binsenweisheit und doch muss man selbst für einen so selbstverständlichen Satz im unternehmerskeptischen Deutschland die Trommel rühren: Wo es keine Unternehmerinnen und Unternehmer gibt, da gibt es keine Arbeitsplätze und damit auch keine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. In Sonntagsreden besingen Politiker aller Couleur zwar den deutschen Mittelstand, der ganz überwiegend von unternehmerischen Eigentümern geprägt ist. Aber wenn der Gesetzgeber konkret wird, produziert er bürokratische Gängelung, unterminiert die unternehmerische Freiheit, erschwert Innovation und Investition. Unternehmerorganisationen werden grundsätzlich als Wirtschaftslobbyisten abgestempelt, während die organisierten Vertreter der Arbeitnehmer, die Gewerkschaften, allgemein als uneigennützige Schutzpatrone der abhängig Beschäftigten akzeptiert sind. Mit dem Unternehmer sind meist negative Assoziationen verknüpft: Raffke, Ausbeuter, Kapitalist. Der Arbeitnehmer dagegen ist im Zweifel immer Opfer, egal wie häufig manche auch krankfeiern.