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Politik > Demonstrationen der Schande

Demonstrationen der Schande

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Guten Tag Herr Pro-Palästina-Demonstrant, guten Tag Frau Demonstrantin, ich schreibe Ihnen, weil ich Ihre Parolen wie „From the river to the sea - Palestine will be free“ unerträglich finde. Von Oliver Stock / The European

Guten Tag Herr Pro-Palästina-Demonstrant, guten Tag Frau Demonstrantin.
Guten Tag Herr Pro-Palästina-Demonstrant, guten Tag Frau Demonstrantin.

Ich meine, Sie fallen damit auf Lügen herein, die von all jenen verbreitet werden, die nur eines wollen: Israel von der Landkarte zu löschen und die Menschen, die dort leben, vor allem die Jüdinnen und Juden, zu vertreiben. Sie helfen damit, eine zutiefst antisemitische Erzählung zu verbreiten. Antisemitismus ist jedoch eine Haltung, die ich als Deutscher auf gar keinen Fall akzeptiere. Es steckt in meiner DNA als Bürger dieses Landes, dagegen vorzugehen. Deswegen schreibe ich.

Ihr Demonstranten sitzt der Propaganda der Hamas auf. Ihr plappert nach, was sie Euch vorerzählen. Ihr tragt dazu bei, dass die Strategie der Hamas, die selbst nicht gewinnen kann, aufgeht, in dem Ihr ihre Saat in der Welt verbreitet. Fünf Lügen der Hamas schreibe ich hier auf.

Israel bombardiert absichtlich Zivilisten

Es gehört zu den barbarischsten Kriegstaktiken, die eigenen Kämpfer und Geschütze in zivilen Gebäuden unterzubringen, möglichst sogar in Krankenhäusern, Schulen oder Kindergärten. Die zivilen Einrichtungen werden dadurch zu militärischen Zielen. Die Taktik hat Russland bereits im Ukraine-Krieg angewendet, nun macht die Hamas es in Gaza genauso. Sie nimmt damit die eigenen Leute, die Alten, die Frauen, die Kinder als Schutzschilde gegen israelische Angriffe.

Israel hat ein Spital in Gaza angegriffen

Dies ist die Darstellung in der arabischen Welt, sie kommt von der Hamas, die auf 700 tote Zivilisten bei dem Angriff kommt. Alle anderen Quellen, von Politik bis zu Geheimdiensten verbreiten ihre Erkenntnis, dass der islamische Dschihad die Katastrophe verursacht und die todbringende Rakete abgeschossen hat. Sie sprechen außerdem von maximal 300 Opfern. Ich maße mir nicht an die Wahrheit zu kennen, aber ich glaube Terroristen nicht.

Die Palästinenser haben kein Land

Die Palästinenser, die niemals in ihrer Geschichte über einen eigenen Staat verfügten, haben natürlich inzwischen ein eigenes Land: Es heißt Gaza. Israel hat in seiner 75jährigen Geschichte darüber hinaus sechsmal konkrete Vorschläge unterbreitet, wie zwei Staaten auf dem umstrittenen Gebiet nebeneinander existieren können. Jedes Mal scheiterten diese Versuche daran, dass Palästinenser-Vertreter sie abgelehnt haben oder im eigenen Volk nicht durchsetzen konnten.

Freiluftgefängnis Gaza

Israel hat Gaza nach dem Sechs-Tage-Kriege besetzt und ist im Jahr 2005 dort abgezogen. 6000 Israelis haben sämtliche jüdischen Siedlungen in dem Gebiet damals geräumt und Maschinen, Gewächshäuser und Schulgebäude stehenlassen. Deutschland, die EU und die USA spenden seither Milliarden an Organisationen in Gaza, die gereicht hätten, ein zweites Dubai aus der Region zu machen. Stattdessen übernahm die Hamas die Herrschaft, schaffte Wahlen ab, ermordete Oppositionelle, verfolgte Minderheiten, verbreitete ihre Ideologie, wonach alle Juden getötet werden müssten, bis hin in die Schulbücher für die Kinder. Die Hamas nutze Geld, das aus den Spenden bei ihr ankam, zum Waffenkauf und griff Israel im Monatsrhythmus an. Als Reaktion hat Israel versucht, die Aus- und Einreise ins Nachbarland zu beschränken und die Waren-Lieferungen zu kontrollieren.

Man muss den Terrorangriff auf Israel im Kontext sehen

Es gibt keinen Kontext für die Entführung, Vergewaltigung, Verstümmelung und bestialische Tötung von 1400 Menschen. Es im Kontext zu sehen heißt, es zu rechtfertigen. Die Ermordung dieser Jüdinnen und Juden in einen Kontext zustellen, offenbart eine zutiefst antisemitische Denkweise.

Herr Demonstrant, Frau Demonstrantin, meine Sichtweise passt auf kein Plakat und in keine Parole. Sie erfordert Studieren, Beobachten, Nachdenken. Ich wünschte mir, dass Sie damit Ihre Zeit verbringen, anstatt diese Demonstrationen der Schande zu begleiten.

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