Am Katzentisch der Gesellschaft
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Entweder wird behauptet, in der Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben sei schon alles erreicht, oder sie ist einfach unerwünscht. Beides geht am Kern der Thematik, nämlich an den Menschen, vorbei.

bq. In einem weltoffenen Deutschland aber sind weder Sexualität noch Religion eines Sportlers zu thematisieren oder gar zu tabuisieren (…). Diese Aussage stammt von dem Chefredakteur des Sportmagazins „Kicker“ und bezieht sich auf das Outing des Ex-Profifußballers Thomas Hitzlsperger, von dem die Zeitschrift nicht genauer berichten wollte, weil es "„viel Interessanteres und Wichtigeres“()":http://www.tagesspiegel.de/sport/schwules-fussballer-outing-sportmagazin-kicker-laesst-hitzlsperger-debatte-aus/9308692.html zu schreiben gäbe. Sie fasst eine Haltung zusammen, die sich in Deutschland seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut und die darauf abzielt, zu betonen, was in puncto Gleichberechtigung von Homosexuellen alles schon erreicht worden ist.