5. April: Coronavirus - Liveticker der Hoffnung: "Auch in Spanien schwächen sich die Neuinfektionen ab"
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Welche neuen Entwicklungen gibt es in der Coronakrise am 5. April? Wir halten Sie mit unserem Newsticker auf dem aktuellen Stand der Dinge. Heute: Staatliche Museen klagen über massive Verluste. Mehrheit der Bürger in Bayern hält Corona-Regeln ein dagegen Verstöße in Berlin. Mehr als 15.000 Tote in Italien. Weitere 630 Tote in New York. Trump schwört USA wegen Corona-Toten auf harte Zeiten ein. 91.300 Corona-Nachweise in Deutschland - über 1.300 Tote.

Auch in Spanien schwächen sich die Neuinfektionen ab
Gute Nachrichten kamen am Sonntag aus Italien und New York. Wenngleich die Lage nach wie vor kritisch ist, konnte nun auch Spanien eine geringere Zahl von Neuinfektionen des Coronvirus melden. In den letzten vierundzwanzig Stunden wurden nur noch 6000 Neuinfektionen verzeichnet. Die Zahl der Infizierten stieg auf 130.000 an. Doch im Vergleich zum Vortag wurden 1000 Ansteckungen weniger gemeldet worden. Die Zahl der Corona-Toten stieg um 674 auf 12.418. Einen Tag zuvor gab es noch einen Zuwachs auf 809. Gleichzeitig wurden wieder fast 4000 an Covid-19 erkrankte Patienten innerhalb eines Tages als genesen entlassen.
20:00: Trotz Sonnenschein im Freistaat - Bayern halten sich von Ausgangsbeschränkungen
Nirgends gibt es gefühlt mehr Polizei als in München. Und das wissen die Bewohner der Landeshauptstadt auch. Trotz Kaiserwetter haben sich auch die übrigen Menschen in Bayern weitgehend an die geltenden Ausgangsbeschränkungen gehalten.
19:00: Iran und Türkei lockern Maßnahmen
Präsident Hassan Ruhani will die strengen Corona-Vorschriften im Iran leicht lockern. Vom 11. April an sollen einige Geschäfte in den Provinzen unter besonders strengen hygienischen Auflagen wieder geöffnet werden. Auch die Türkei lockert die strengen Ausgangssperren nur wenige Tage nachdem diese verkündet worden. Das gelte aber nur für junge Menschen unter 20 Jahren.
18:00: Auch New York schöpft Hoffnung
Im US-Bundesstaat New York ist die Zahl der Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden um 594 auf 4159 gestiegen. Zugleich meldete Gouverneur Andrew Cuomo 8237 neue bestätigte Infektionen. Deren Zahl erhöhte sich nun auf 122.000. Doch das Gute am Schlechten, so Cuomo: drei mal so viele Menschen wurden aus den Krankenhäusern entlassen als aufgenommen.
17:00: Italien: Zahl der täglichen Todesopfer erneut gesunken
Am Sonntag ist bereits den zweiten Tag in Folge die Zahl der Corona-Toten gesunken. Der Zivilschutz zählte 525 Todesopfer am Sonntag, nach 681 am Samstag. Damit stieg die Gesamtzahl der Toten in Italien auf nunmehr 15 887, die aktuell höchste Zahl weltweit.
16:00: Weltweit bereits mehr als 65.000 Coronavirus-Tote
65.000 Menschen sind weltweit infolge der vom Coronavirus verursachten Lungenkrankheit gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen mit SARS-CoV-2 stieg bis Sonntagnachmittag auf mehr als 1,2 Millionen, wie aus Daten der Universität Johns Hopkins hervorging. In Italien starben demnach 15.000 Corona-Infizierte, in Spanien 12.000 und in den USA 8.500. Dennoch zeichnet sich auch ein umgekehrter Trend ab, viele Menschen gesunden und die Zahl der Neuinfizierten nimmt ab.
14:00: Gute Nachrichten aus Italien
Italiens Coronavirus-Epidemie hat offenbar den Zenit überschritten. Wie die Regierung in Rom berichtet, ist erstmals seit gut einem Monat die Zahl der Corona-Intensivpatienten gesunken. 3994 Menschen würden derzeit auf Intensivstationen behandelt, 74 weniger als am Vortag, sagte Zivilschutz-Chef Angelo Borrelli: „Das sind sehr wichtige Neuigkeiten, denn das verschafft unseren Krankenhäusern eine Atempause.“ Auch die Zahl der Corona-Toten sinkt. Am Samstag hatte sich die Zahl der mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorbenen Personen um 681 Tote erhöht - auf knapp 14.700. Ende März seien dagegen noch fast tausend Tote innerhalb eines Tages registriert worden, erzählte Borrelli. Auch die Zahl der Neu-Infizierten fällt seit dem 21. März tendenziell.
13:00: 91.300 Corona-Nachweise in Deutschland - über 1.300 Tote
Bis Sonntagvormittag wurden in der Bundesrepublik mindestens 91.384 Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Mindestens 1.318 mit SARS-CoV-2 Infizierte sind bislang bundesweit gestorben.
12:00: Königin Elizabeth II. beschwört britische Selbstdisziplin in Coronakrise
Königin Elizabeth II. (93) hatte schom im Zweiten Weltkrieg Courage gezeigt und blieb in London, das von der deutschen Luftwaffe massiv bombardiert wurde. Heute wird sie die Briten dazu aufrufen, der Coronavirus-Pandemie mit charakteristisch britischer Selbstdisziplin und stiller Entschlossenheit zu begegnen. "Ich hoffe, dass in den kommenden Jahren alle stolz darauf sein können, wie sie mit dieser Herausforderung umgegangen sind", wird die Queen am Sonntagabend in einer Ansprache an das britische Volk und den Commonwealth sagen.
11:00: Bundeskanzler Sebastian Kurz: Bitte halten Sie in diesen schweren Zeiten durch
Bundeskanzler Sebastian Kurz hat seine Bevölkerung dazu aufzurufen, die strengeren Maßnahmen in Zeiten der Coronakrise zu ertragen. Seinen Offenen Brief finden Sie hier.
10:00: Trump schwört USA wegen Corona-Toten auf harte Zeiten ein
Der amerikanische Präsident Donald hat sein Land angesichts steigender Opferzahlen der Coronavirus-Epidemie auf harte Zeiten eingeschworen. Es werde in den nächsten zwei Wochen "viele Tote geben, leider", sagte Trump.
09:00: Italien: Zahl der Toten erstmals gesunken
Am Sonntag ist ist Zahl der Toten, die mit dem Coronavirus in Italien infiziert waren, gesunken. Erstmals seit neun Tagen wurden innerhalb von 24 Stunden weniger als 700 Menschen gezählt. Insgesamt sind an der Lungenkrankheit Covid-19 15.362 Menschen gestorben.
08:00: Staatliche Museen klagen über massive Verluste
Coronavirus: Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Firmenpleiten und Insolvenzen prägen auch den bundesdeutschen Alltag. Kunstschaffende aller Art sind von der Coronakrise hart getroffen. Nun kommt auch ein Hilferuf aus den Staatlichen Museen zu Berlin. Diese rechnen nun mit massiven Einbrüchen bei den Einnahmen durch die Coronakrise. „Wenn wir von den Vorjahreszahlen ausgehen, hätten die Staatlichen Museen zu Berlin einen Einnahmeverlust von etwa zwei Millionen Euro pro Monat für alle Häuser“, sagt Vize-Generaldirektorin Christina Haak.
07:00: Weitere 630 Tote in New York
Im US-Bundesstaat New York hat sich die Zahl der Todesopfer innerhalb von 24 Stunden um 630 erhöht. Insgesamt sind 3565 Menschen am Coronavirus bislang gestorben. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist New York besonders stark von der Pandemie betroffen. Aus diesem Grund wurden bereits die Präsidentschafts-Vorwahlen auf Juni verschoben.
06:00: Mehr als 15.000 Tote in Italien
Die Coronakrise hält Italien weiter in Atem. Die Zahl der Toten steigt weiter an. Am Samstag wurden innerhalb von 24 Stunden 681 neue Todesfälle gemeldet. Damit stiegen die Zahl der Todesopfer auf 15.362 Menschen und die Zahl der Neuinfektionen um 4805 auf 124.632 an.
05:00: Mehrheit der Bürger in Bayern hält Corona-Regeln ein dagegen Verstöße in Berlin
Wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte, halten sich die Menschen in Bayern trotz des milden Wetters an die wegen der Corona-Epidemie geltenden Ausgangsbeschränkungen gehalten. Die Berliner Polizei verzeichnet weiterhin zahlreiche Verstöße gegen die Verordnung des Senats zur Bekämpfung der Coronavirus-Ausbreitung. Während einer 24-stündigen Kontrolle bis zum Samstagmorgen notierten die Beamten in der Bundeshauptstadt 30 Strafanzeigen und 79 Ordnungswidrigkeiten.