Lötzsch in die CDU
Gegen den Kommunismus ist nichts einzuwenden. Seine Forderung nach Solidarität fußt direkt auf christlichen Glaubenswurzeln, sein Beharren auf allgemeinem Wohlstand lässt jeden Mittelständler jubeln. Die Zukunft des Kommunismus liegt in der Union, Gesine Lötzsch zum Trotz.

Dass sich ausgerechnet christliche Politiker über Gesine Lötzsch so aufregen, muss doch sehr wundern. Denn die erste christliche Gemeinschaft in Jerusalem praktizierte den Kommunismus pur: "Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel er nötig hatte“ (Apg. 2,44ff., siehe auch Apg. 4,32–37). Von dieser Stelle her leitet sich jener "Wahlspruch des Kommunismus":http://www.theeuropean.de/christian-boehme/5321-die-linke-und-der-kommunismus, den der Christ Karl Marx formulierte: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.“ Kurz und gut: Kommunismus ist die Aufhebung des Leistungsprinzips und des auf ihm basierenden Eigentums. Der heilige Petrus, in dessen Nachfolge sich die Päpste bis heute wähnen, setzte insbesondere die Eigentumslosigkeit mit recht groben Mitteln durch, wie die Geschichte von Hananias und Saphira (Apg. 5,1–11) beweist.