Funkenschlag
Artikel vom
In Deutschland bestehen noch immer Vorbehalte gegenüber Breitband per Funk - auch seitens der CSU. Warum? Anstatt auch noch die letzten Einsiedlerhöfe der Republik zu verkabeln, hat die Bundesregierung bereits den Ausbau schneller Funknetze vorangetrieben.

Auf einer Website braucht man wohl nicht zu erklären, warum Breitband-Internet eine lebenswichtige Sache ist. Es sollte so selbstverständlich sein wie Wasser und Strom. Da besteht weitgehende Einigkeit. Aber die Frage ist: Wie kriegen wir das auch auf dem letzten Gehöft hin? Dazu bietet sich eine Anekdote aus meinem Wahlkreis an, der nun wahrlich "keinen Mangel an _Connectivity_(Link)":http://www.theeuropean.de/michael-rotert/5911-mangelhafte-netzinfrastruktur besitzen sollte – Düsseldorf rühmt sich schließlich als Telekommunikationshauptstadt Deutschlands. Doch ein kleines Dorf am Rande der Stadt gehört noch zu den 2 Prozent unversorgten Gebieten in Deutschland. Auf meine Frage, warum denn das vorhandene UMTS/3G keine Alternative sei, erklärte mir ein betroffener Bürger: „Wir wollen richtiges Internet – also mit Kabel!“ Nun gut, auf meine Frage, wie dann dieses „richtige“ Internet zu seinem Laptop kommen solle, folgte als Antwort: „Per WLAN, wie sonst?“ Lassen wir das mal so stehen.