Bei der Klimakrise dürfen wir nich länger warten
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Kurz vor der UN-Klimakonferenz im November in Bonn warnt der Weltklimarat in einem Bericht vor den Auswirkungen der Erderhitzung. Ein Temperaturanstieg um zwei Grad könne enorme Folgen haben. Damit wir die Klimakrise in den Griff bekommen, fordert Annalena Baerbock unverzüglich Maßnahmen: Einen gesetzlich verankerten Kohleausstieg und eine wirkliche Verkehrswende.

"Der Bericht der Klimaforscher macht deutlich: Die Zeit des Redens ist vorbei, jetzt ist die Zeit des Handelns. Damit wir die Klimakrise in den Griff bekommen, müssen wir unverzüglich Maßnahmen zum Klimaschutz einleiten. Die Antworten liegen auf den Tisch. Die Bundesregierung muss nur endlich den Willen haben, diese wie andere Länder anzugehen. Ein gesetzlich verankerter Kohleausstieg und eine wirklichen Verkehrswende sind überfällig, denn jedes Jahr verpasster Klimaschutz und jedes Gramm mehr CO2 machen den Unterschied. Der Sprung von 1,5 auf 2 Grad ist riesig und entscheidet mit darüber, ob Hitzesommer auch bei uns zum Dauerzustand werden, ob die Polarkappen komplett schmelzen und der Meeresspeigel weiter ansteigt. Der Bericht unterstreicht: derzeit befindet sich die Welt auf einem drei bis vier Grad Pfad. Auch die deutsche Bundesregierung bricht durch seine aktuelle Politik mit dem Pariser Klimaabkommen. Die Bundesregierung kehrt einer ambitionierten Klimapolitik den Rücken, wie sich an der Blockade von strengen Grenzwert-Vorgaben für Autos zeigt."