Warum nicht auch für ARD und ZDF?
Der britische Premierministers Boris Johnson plant die Pflichtgebühren für die öffentlich-rechtliche BBC durch ein Abonnement-System zu ersetzen.

Boris Johnson zeigt damit einen gangbaren Weg für eine vernünftige Reform von verkrusteten und verfetteten öffentlich-rech<wbr />tlichen Rundfunksysteme<wbr />n. Ein Abo-System zwingt die Sender, sich auf Angebote zu konzentrieren, für die die Bürger auch tatsächlich zu zahlen bereit sind, und schafft gleichzeitig Einnahmesicherh<wbr />eit, wenn das Programm überzeugt.
Eine Reform à la Johnson würde auch ARD, ZDF und Deutschlandradi<wbr />o guttun. Die Bürger sind durchaus willens, für Qualitätsfernse<wbr />hen zu zahlen, wenn Angebot und Leistung stimmen. Sie brauchen aber keine von oben festgelegte Zwangsversorgun<wbr />g mit unsinnigen Mehrfachstruktu<wbr />ren und Dutzenden Parallelprogram<wbr />men.
Und erst recht ist es den Bürgern nicht länger zuzumuten, für exorbitante Intendanten- und Moderatorengehä<wbr />lter und für üppige Pensionssysteme<wbr /> zu bezahlen. Es ist höchste Zeit, die Sendergewaltige<wbr />n auf den Boden der Realität zurückzuholen.