Wir brauchen eine neue Solidarität
Gregor Gysi26.03.2020Gesellschaft & Kultur, Medien, Wirtschaft
Ohne eine neue Solidarität werden wir die Herausforderung des Corona-Virus nicht bewältigen, schreibt Gregor Gysi in einem Gastbeitrag, den wir hier auszusweise dokumentieren.
Eine helfende Hand zu leihen. Solidarität, Mitgefühl und Wohltätigkeit, Shutterstock
“Das Coronavirus führt uns noch einmal vor Augen, wie sehr wir aufeinander angewiesen sind. Als Menschen, als Bürgerinnen und Bürger, als Gesellschaft. Globale Krisensituationen wie jene, die das Virus und seine schnelle Verbreitung auslösen, werden wir nicht bewältigen, wenn sich jeder selbst der Nächste ist, sondern nur durch gemeinsame solidarische Anstrengung.”
“Zugrunde liegt dem eine Denkweise, die der Neoliberalismus in den letzten 30 Jahren zur obersten Maxime der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung erhoben hat: alles muss sich rechnen, alles muss be- und verwertbar sein.”
“Gesundheit ist keine Ware. Krankenhäuser müssen sich nicht rechnen, sondern vornehmlich Menschen gesund machen”
Quelle: Die LINKE im Bundestag