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Gesellschaft & Kultur > Stoppt die Spaltung der Gesellschaft

Oskar Lafontaine: Brutale Ausgrenzung der Ungeimpften

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Im Saarländischen Landtag habe ich CDU und SPD aufgefordert, die Ungeimpften nicht brutal auszugrenzen. Von Oskar Lafontaine.

Corona-Impfstoff-Spritze, Quelle: Shutterstock
Corona-Impfstoff-Spritze, Quelle: Shutterstock

Der Minderheitenschutz ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer demokratischen Gesellschaft, und die von den Befürwortern der Durchimpfung viel beschworene Solidarität verlangt, die Sorgen der Ungeimpften etwa um ihre Gesundheit, ihre Kinder oder ihren Arbeitsplatz ernst zu nehmen.

Wie verbissen und geradezu feindselig die Debatte mittlerweile ist, zeigte sich, als ich darauf hinwies, dass 30jährige ohne Vorerkrankung in der Regel keinen schweren Krankheitsverlauf haben, und dass Joshua Kimmich nach überstandener Erkrankung eine bessere Immunantwort haben wird als ein gleichaltriger geimpfter Mitspieler. In diesem Zusammenhang hat der Virologe Alexander Kekulé zur laufenden Booster-Impfung vieler Jüngerer gesagt:

„Bringt die Booster-Impfung aller Menschen ab 18 was? Da kann ich sagen: Nein, definitiv nicht. Es gibt überhaupt keinen wissenschaftlichen Beleg, nirgendwo, der begründen würde, dass Menschen zwischen 18 und ich sage jetzt mal als Untergrenze 50, wenn man die boostert, dass das irgendwie die Inzidenz drücken würde... Es wird nicht so sein, dass man durch Boostern von Menschen unter 60 irgendwie diese Welle in Griff bekommt, ganz zu schweigen von dem Tempo, was wir hier gerade an den Tag legen.“

Er wäre von den CDU- und SPD-Landtagsabgeordneten, die begeistert auch das Boostern der Jüngeren befürworten, als verantwortungsloser Schwurbler gebrandmarkt worden.

Bildet euch selbst ein Urteil. Hier auch der Link zur Gesamtdebatte:

www.youtube.com/watch

 

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