Für die solidarische Verteidigung Europas gegen den Islamismus
Artikel vom
Der politische Islam macht sich zunehmend in Europa breit, und damit eine totalitäre Ideologie, die die Weltherrschaft beansprucht und darauf abzielt, die Demokratien des alten Kontinents zu untergraben und mit ihnen zivilisatorische Errungenschaften wie die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Meinungsfreiheit und die säkulare Trennung von Staat und Religion, die Grundlage der westliche Demokratie. Ein offenere Brief gegen die Islamisierung Europas.

Wir trauern um Samuel Paty - Für die solidarische Verteidigung Europas gegen den Islamismus
An die deutsche Bundesregierung
An den deutschen Bundestag
An alle demokratischen Parteien
Es ist an der Zeit, dass auch die sich eher links oder liberal verstehenden Kräfte nicht länger verleugnen, in welcher Gefahr sich Deutschland, ja ganz Europa befindet, worauf auch Kevin Kühnert (SPD), Robert Habeck (B90/Grüne) aktuell verwiesen haben.
Der politische Islam macht sich zunehmend in Europa breit, und damit eine totalitäre Ideologie, die die Weltherrschaft beansprucht und darauf abzielt, die Demokratien des alten Kontinents zu untergraben und mit ihnen zivilisatorische Errungenschaften wie die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Meinungsfreiheit und die säkulare Trennung von Staat und Religion, die Grundlage der westliche Demokratie.
Die islamistische Wahnwelt, die sich nicht erst in den jüngsten Terroranschlägen von Paris, Nizza, Dresden und Wien zeigt, ist zutiefst besorgniserregend und schaukelt sich mit dem rechtsextremen Wahn gegenseitig über Antisemitismus und Hass auf den Westen im Internet vollkommen ungestört global hoch.
Die Täter kommen aus der Mitte muslimischer Gesellschaften bzw. Familien. Und die Liste der Opfer der vielen Islamisten, die mit dem Ruf „Gott ist groß“, Anders- und Ungläubige ermorden, wird europa- und weltweit, zusehends länger.
"Islamophobie" ist DIE Propagandafloskel der Islamistischen Netzwerke in Europa, die damit jede Islamkritik mundtot zu machen versuchen. Diese Floskel sollte von Bundestagsabgeordneten, wie ausgerechnet von einem Grünen in der jüngsten Bundestagsdebatte zum islamistischen Morden in Europa, nicht mehr verwendet werden. Die Propagandastrategien des IS und seiner Anhänger, sowie des politischen und legalistischen Islams und müssen von der Politik und den Medien stärker und sachkundiger hinterfragt und ernster genommen werden. Der Kampf gegen den Antisemitismus ist nicht nur gegen Rechtsextreme, sondern auch gegen Islamisten und den politischen Islam zu richten, zwei unheimliche Brüder im Ungeiste.
Viele konservative Muslime trauen sich kaum, den eigenen, in der Scharia gründenden sozialen und religiösen Regelungssystemen kritisch im Sinne der europäischen Aufklärungstradition zu widersprechen und bleiben einem tiefsitzenden religiösen Freund-Feind-Denken verhaftet:
„Wir sind die wahren Guten und Rechtgeleiteten, alle Anderen sind ablehnens- und verachtenswerte Anders- und/oder Ungläubige“
Zu viele Islamverbände unterstützen mit ihrem Schweigen und der Weigerung, sich zu distanzieren, diese Akteure bzw. Täter und verhindern damit, dass der Islam endlich in der Moderne des 21. Jahrhunderts ankommen kann.
Besonders skandalös ist es, dass wir uns in Deutschland und in vielen anderen europäischen Ländern daran gewöhnt haben, dass hierzulande viele mutige Kritiker*innen des Politischen Islams seit Jahren mit ihren Familien nur noch unter Polizeischutz leben können, wie Hamed Abdel-Samad und Seyran Ates und selbst Cem Oezdemir, als türkeistämmiger Muslim, sollte das Recht haben, Erdogans Islamisierungs- und Repressionspolitik zu kritisieren. Das Aussprechen von gesetzwidrigen Fatwas muss, insbesondere in Deutschland, unter Strafe gestellt und Imamen, die solche aussprechen, die Tätigkeit sofort untersagt werden. Die Scharia muss in Deutschland und Europa als Rechtssystem für ungültig erklärt und die Berufung auf diese darf nicht geduldet werden. Es darf keine zwei Rechtssysteme in Deutschland geben.
Wir solidarisieren uns an dieser Stelle ausdrücklich mit mutigen Politiker*innen, Aktivist*innen und Schriftsteller*innen, liberalen Muslim*innen, Anwält*innen wie Seyran Ates, Hamed Abdel-Samad, Cem Özdemir, Ekin Deligöz und dem couragierten Vorgehen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron sowie dem Handeln der Regierung in Österreich. Wir fordern unsere Politiker*innen auf, ein europäisches Bündnis gegen islamistisch orientierte Moschee-und Kulturvereine zu schmieden und nur mit solchen Moscheen und Islamverbänden zu kooperieren, die sich explizit und öffentlich von den grundgesetz- und menschenrechtswidrigen Teilen der Scharia losgesagt haben. Gefährder*innen müssen konsequent überwacht und/oder abgeschoben werden.
Die Bildungssysteme müssen säkular organisiert und von religiösem Druck auf Lehrerinnen und Lernende frei gehalten werden. Das beinhaltet Schutz vor islamischer Sittenpolizei und sozialen Medien, die als „Waffe“ benutzt werden, wie bei dem reaktionären muslimischen Vater, der gegen den ermordeten Lehrer Samuel Paty hetzte.
Wir fordern den Erhalt des Berliner Neutralitätsgesetzes und unterstützen alle Forderungen des Aufrufes von Ahmed Mansour und Prof. Susanne Schröter u.a. in der „WELT“ und erwarten deren Umsetzung durch alle demokratischen Parteien so schnell wie möglich.
Wir schreiben diesen Offenen Brief an den Bundestag und unsere Freunde bei B90/Die Grünen in Bezug auf die doppelte Erinnerung deutscher Geschichte am 9.11. (1938 Pogromnacht, 1989 Mauerfall) und bezogen auf die Islamkonferenz am 10.11.20 mit der Frage, wie die Reform der Imam-Ausbildung in Deutschland erreicht und die europäische Zusammenarbeit gegen den Terror umgesetzt werden kann. Ebenso wichtig ist auch, wie man den Ideologien dahinter, dem politischen, legalistischen, salafistischen und dem islamistischen Islam konkret begegnen kann.
Im Gedenken an Samuel Paty und an die Ermordeten von Paris, Nizza, Berlin, Dresden, Lyon, Barcelona, London, Wien muß sich das Europa der Demokratie und Aufklärung, der Bürger- und Frauenrechte, der Kunst- und Redefreiheit zu verteidigen wissen.
Unterzeichner
Eva Quistorp, MdEP a.D., Theologin, Berlin, Mitgründerin der Grünen
Ute Lefelman-Petersen, Kiel, Business Coach, B90/Grüne
Andrea Kornak, Ratingen, Sozialpädagogin, s.v. Sprecherin Säkulare Grüne NRW
TERRE DES FEMMES e. V. Berlin, der Vorstand:
Prof. Dr. Godula Kosack
Dr. Necla Kelek
Christa Stolle
Jessica Espinoza
Inge Bell
Stephan Doempke, Berlin, Kulturanthropologe, B90/Grüne
Paul Nellen, Journalist, Hamburg, B90/Grüne, Säkulare Grüne HH
Ulrich Schreiber, Berlin, Leiter des Internationalen Literaturfestes Berlin
Steffen Noack, Lehrer, deutsch-französische Unesco-Projekte
Kurt Kreibohm, Berlin, Pfarrer
Barbara Esser, Ratingen, s.v. Bürgermeisterin B90/Die Grünen
Peter Kröger, Düsseldorf, Jurist
Dara Kornak, München, Angestellter in Mobilitätsunternehmen
Krystyna Grendus, Odenwald-Kraichgau, s.v. Sprecherin BAG Säkulare Grüne
Ernst-Günther Krause, Lehrer i.R., Sprecher LAG Säkulare Grüne Bayern
Prof. Dr. Isolde Stark, Berlin, Historikerin
Rahima Valena, Göttingen, B90/Die Grünen
Doro Meuren, Weinheim, LAG Säkulare Grüne BaWü
Michael Remmert, Ratingen, Journalist, sachk. Bürger für B90/Die Grünen
Cornelia Reichardt, Rottal-Inn, Ärztin, Grüne Kreisrätin
Stephan Hafeneth, Aachen, Unternehmer, B90/Grüne
Heinz Kappei, Berlin, Friedensaktivist
Marko Martin, Berlin, Schriftsteller
Christian Hawel, Berlin, LAG Säkulare Grüne, LAG Gesundheit
Michael Körner, Ettlingen, B90/Grüne
Birgit Ebel, Bielefeld, Lehrerin, B90/Grüne, Gründerin d. Initiative „extremdagegen!“
Chaim Noll, Beer Sheva, Israel, Autor
Günter Langer, Berlin - Florida, Lehrer und freier Journalist
Max Steinacher, Tübingen, Lehrer, Initiative „PRO DUBIO“l
Reinhard Mohr, Berlin, Publizist
Kevin Köhler, Hamburg, Politikwissenschaftler, Sprecher LAG Säkulare Grüne HH
Boris Palmer, OB Tübingen, B90/Grüne
Ralf Osenberg, Düsseldorf, Architekt, Landesschatzmeister HVD NRW
Ingo Eitelbach, Betriebswirt, Sprecher der Reg.Gr. SH der Giordano-Bruno-Stiftung
Andreas Rebers, München, Kabarettist, Musiker, Autor
Dr. Lale Akgün, Köln, Autorin, MdB a.D.
Prof. Dr. Uwe Kornak, Göttingen, Humangenetiker
Elfi Geyer, Weihenzell, Personaltrainerin
Klaus Wegele, Rottenburg am Neckar, Lehrer im Ruhestand
Hellen Vaziry, Köln, IT-Entwicklerin
Stefan Krikowski, Pädagoge, Berlin
Aghdass Shabani, Hannover, Sozialarbeiterin, Hamayeshe Zanan e.V.
Rainer Siegle, Tübingen, Flüchtlingsbetreuer
Mahshid Pegahi, Frankfurt, Chemikerin, Frauenrechtsaktivistin
Inge Rethfeldt, Köln, Frauen- und Lesbenrechtlerin
Barbara Holland-Cunz, Professorin (i.R.) für Politikwissenschaft, Universität Gießen
Prof. Dr. Claus Nowak, Uni Hamburg, Beratung Entwicklungszusammenarbeit
Christa Limmer, VS Frauennotruf Kiel, GF Prof. Nowak/Stiftung interk. Bildung
Fatoş Aytulun, Rösrath, Diplom Sozialarbeiterin
Mahbubeh Peukert, Dortmund, Frauenrechtlerin
Jaleh Borji, Dortmund, Frauenrechtlerin
Mitra Fazeli, Dortmund, Frauenrechtlerin
Maryam Alizadeh, Essen, Frauenrechtlerin
Pouran Amiri, Essen, Frauenrechtlerin
Shamla Sarabi, Essen, Frauenrechtlerin
Faroch Hosseini, Essen, Frauenrechtlerin
Vadjiheh Monadi, Essen, Frauenrechtlerin
Sima Asgari, Essen, Frauenrechtlerin
Dr. Eva Scheerer, Tübingen, Diplom-Chemikerin
Thomas Wehrung, Toulouse, Verkaufsingenieur im Ruhestand
Ulrich Michael Heissig, Berlin, Schauspieler und Autor
Kontakt:www.berlin-declaration.org