Wegen Nacktbildern wird gegen diesen Grünen polizeilich ermittelt
Ein grüner Direktkandidat bei der Landtagswahl Brandenburg, politischer Geschäftsführer der dortigen Grünen Jugend, der seine marxistisch-linksextremistische Gesinnung offen zur Schau trägt, zugleich für die Landeszentrale für politische Bildung bloggt und Kinder unterrichtet. Nun ermittelt die Kriminalpolizei gegen ihn wegen des Vorwurfs, eine minderjährige Person mit Nacktbildern von sich belästigt zu haben. Von Jürgen Fritz.

Offen zur Schau getragene marxistisch-sozialistisch-linksextremistische Gesinnung
Seit Wochen sorgte Danilo „Dino“ Zoschnik –„Dino der Herzen“, wie er sich selbst nannte – mit radikalen Statements auf Twitter für Aufsehen. So forderte er beispielsweise „linke Militanz“ in der Klimakrise, eine „Neuauflage“ des marxistisch-sozialistischen „Spartakusbundes“ und träumt davon, politisch Andersdenkende „in den Kofferraum“ einzusperren – so wie die RAF 1977 Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer. Anschließend hatte die RAF Schleyer exekutiert, nachdem die Entführung des Flugzeugs „Landshut“ durch eine Gruppe palästinensischer Terroristen der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) gescheitert, alle Geiseln durch die GSG9 befreit worden waren. Doch wer ist dieser junge marxistisch-sozialistisch gesinnte Kämpfer für das „Klima“?
Zoschnik, Jahrgang 1998, ist angehender Lehrer, hat nach eigenen Angaben bereits Schüler fünf Monate als Vertretungslehrer unterrichtet. Und er ist Mitglied der Grünen. Doch nicht nur das. Zoschnik ist kein einfaches Parteimitglied, wie tausende andere. Nein, er war 2019 bereits Direktkandidat der Grünen für den Brandenburger Landtag.
So stellte Zoschnik sich selbst vor und warb für sich als Landtagskandidat:
Außerdem bloggt Zoschnik für die Landeszentrale für politischeBildung, fungiert laut deren Homepage als politischer Geschäftsführer der Grünen Jugend Brandenburg. Er betreibt also aktive „Bildungsarbeit“ für die zentrale Einrichtung für politische Bildung im Land Brandenburg, die dem Landesministerium für Bildung, Jugend und Sport untergeordnet ist. Zoschnik ist einer derer, die Kinder und Jugendliche formen respektive die nächsten Jahre und Jahrzehnte formen wollen und das staatlich vergütet, also von allen Steuerzahlern bezahlt. Dabei machte Zoschnik durchaus keinen Hehl aus seiner marxistisch-sozialistisch-linksextremistischen Gesinnung.
Nacktbilder inkl. Geschlechtsteil an minderjährige Person verschickt
Doch seine linksextremistisch-marxistisch-sozialistischen Ausfälle auf Twitter sind noch nicht alles. Der brandenburgische grüne Jungpolitiker soll auf Twitter einen Zweit-Account geführt haben unter dem Namen „Horny Dinolein“ (horny = geil). Dort versprach Zoschnik seinen Followern “Alles, was auf seinem Haupt(-Account) wohl justiziabel wäre”.
Wie nun bekannt wurde, soll Zoschnik auf Twitter ungefragt Nacktfotos, inklusive Geschlechtsteil, an eine minderjährige Person verschickt haben. Der/die 16-Jährige fühlte sich durch die Nachrichten massiv bedrängt, machte die mutmaßliche sexuelle Belästigung auf Twitter öffentlich und erstattete über ein Portal bereits Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei Brandenburg bestätigte auf Twitter die Aufnahme einer Anzeige und gab an, den Fall an die Kriminalpolizei weitergeleitet zu haben. Zoschnik stellte nach den schweren Vorwürfen seinen Account auf „privat“, hat ihn inzwischen wohl ganz gelöscht. Zoschnik weist auf BILD-Anfrage die Vorwürfe zurück. Diese seien „völlig haltlos“, es handle sich „um Fake-Screenshots“. Er danke der Polizei, dass sie die Arbeit aufgenommen habe.
„Psychisch instabil“
Außerdem behauptet Zoschnik nun, er sei „psychisch instabil“ und es wäre „schäbig“, „psychisch instabile Menschen“ mit einer „Rufmordkampagne“ zu überziehen.
Ferner gibt es ein Posting, in dem zu lesen ist: „Die Bild braucht nur einen Hetzartikel zu veröffentlichen und @GrueneBBG wollen sofort ein Parteiordnungsverfahren gegen mich eröffnen. Ich frage mich wirklich wer euch unsolidarischen Wixxern ins Gehirn geschissen hat.“
Parteiordnungsverfahren eingeleitet
Die Berliner Grünen, posteten gestern Nachmittag: „Unaufgefordert Nacktbilder zu verschicken ist völlig zu recht strafbar und generell, aber insbesondere gegenüber Minderjährigen ein absolutes No-Go. Von einem solchen Verhalten distanzieren wie uns ausdrücklich.“
Die GrünenBrandenburg äußerten sich wie folgt: „Wir verurteilen die Handlungen aufs Schärfste. Das unaufgeforderte Versenden von Nacktbildern ist eine Straftat. Straftaten sind ein Fall für die Polizei, die bereits ermittelt.“ Zusätzlich würden „Parteiordnungsmaßnahmen“ eingeleitet.
Quelle: Jürgen Fritz