Will Markus Söder Kanzlerkandidat in einer schwarz-grünen Regierungskoalition werden?
Die Basis der Unionsparteien ist offensichtlich nicht bereit, den linksgrünen Irrweg ihrer Führungsriege mitzugehen. Dies ließ sich nun am Wochenende wunderbar beim CSU-Parteitag beobachten. Markus Söder, der sich für einen grandiosen konservativen Anführer und noch grandioseren Vordenker hält, erlitt eine schwerwiegende Schlappe durch die Basis der CSU.

Er wollte nämlich in selbstherrliche<wbr />r Weise - zusammen mit seinem nicht weniger selbstherrliche<wbr />n Generalsekretär<wbr /> Blume, der sich in aller Regel vor allem durch Hetze gegen die AfD hervortut - eine verpflichtende Frauenquote auch in den (traditionell sehr bodenständigen)<wbr /> Kreisverbänden der CSU durchsetzen, und zwar sogar von sage und schreibe 40%.
Aus Sicht von Söder ist das nur konsequent: Er versucht seit Monaten unter Preisgabe bislang selbstverständl<wbr />icher Positionen ungeniert, seine CSU auf Biegen und Brechen mit den sogenannten "Grünen" - also mit linksradikalen Ökosozialisten - kompatibel zu machen, vermutlich, um im Jahr 2021 als möglicher Kanzlerkandidat<wbr /> ins Rennen um eine schwarz-grüne Regierungskoali<wbr />tion auf Bundesebene gehen zu können.
Nur leider hat er da die Rechnung ohne den Wirt, sprich ohne seine Mitgliederbasis<wbr /> gemacht. Diese schmetterte seinen Quoten-Quatsch auf dem Parteitag eindeutig ab: So einen "grünen Schmarrn" brauche es nicht, war die weit überwiegende Meinung.
Um was für einen Schmarrn es sich bei der Frauenquote handelt, verdeutlichte übrigens ein Leser mit seinem Kommentar unter dem entsprechenden Artikel der "Welt" in einer Weise, die auch jede ultralinke "Grünin" verstehen müsste; ich zitiere:
"Wer will von einer Chirurgin operiert werden, die ihren Job der Quote verdankt?"
Genau so ist das. Jede Frau kann heutzutage grundsätzlich alles werden - genau wie auch jeder Mann. Und zwar durch Leistung. Ohne dieses Prinzip degeneriert unsere freiheitliche Leistungsgesell<wbr />schaft zu einer (öko-)sozialist<wbr />ischen Gleichmacherei.<wbr />
Der CSU-Basis war das klar - Herrn Söder in seiner abgehobenen Selbstherrlichk<wbr />eit offenbar nicht.
Daher musste er seine Forderung zurückziehen - aus einem strikten "Muss" wurde nun ein wachsweiches "Soll", das für niemanden bindend ist.
Das zeigt einmal mehr, wie groß die Kluft zwischen der Basis in den Unionsparteien und ihren Funktionären mittlerweile geworden ist.
Und was nun anhand der Ablehnung jenes grünen Quoten-Quatschs<wbr /> deutlich wurde, gilt auch für den Umgang mit uns als AfD: Auch hier folgt die Basis den Führungskadern in den permanenten Verleumdungen und Stigmatisierung<wbr />en unserer konservativen Bürgerpartei nicht.
Ja mehr noch: Wenn Söder und seine CDU-Kollegin Kramp-Karrenbau<wbr />er wüssten, wo ihre Leute mehrheitlich WIRKLICH stehen und was für interessante Begegnungen unterhalb der sogenannten Führungsebene so alles stattfinden, kämen sie vermutlich in Schnappatmung.
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