4. April: Coronavirus - Liveticker: "Weniger Neuinfektionen in Spanien"
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Welche neuen Entwicklungen gibt es in der Coronakrise am 4. April? Wir halten Sie mit unserem Newsticker auf dem aktuellen Stand der Dinge. Heute: In New York bereits mehr als 100.000 bestätigte Infektionen. 1480 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden in den USA. Laut OECD-Bericht: Frauen haben "höheres Infektionsrisiko".

21:00: Weniger Neuinfektionen in Spanien
Während Italien und New York unter der Coronakrise leiden, stabilisiert sich die Lage Spanien drei Wochen nach dem Beginn der strikten Ausgehsperre weiter. Die Zahl der Neuinfektionen liegt mittlerweile bei weniger als sechs Prozent. Insgesamt wurden rund 7000 neue Ansteckungen nachgewiesen, die Gesamtzahl beläuft sich auf mehr als 124.736. Die Zahl der Todesopfer geht auch zurück. Doch wurden innerhalb der letzten 24 Stunden zum achten Mal in Folge mehr als 800 Tote verzeichnet. Die Gesamtzahl liegt nun bei 11.744. Dies sind 809 mehr als noch am Freitag. Besonders stark unter dem Virus leiden die Metropolregion Madrid und Katalonien.
19:00: US-Regierung kündigt Kostenübernahme für nichtversicherte Corona-Patienten an
Die US-Regierung will die Behandlungskosten für Bürger ohne Krankenversicherung übernehmen, die sich mit dem Coronavirus infizieren. Dazu sei ein vom Kongress verabschiedetes Nothilfepaket zur Bekämpfung der Pandemie mit 100 Milliarden Dollar geschnürt worden. 27,5 Millionen amerikanische Bürger haben keine Krankenversicherung.
17:00: Peter Altmaier fordert: Jeder Arbeitnehmer soll in Coronakrise Atemschutzmaske erhalten
Atemschutzmasken für alle Arbeitnehmer, das hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nun eingefordert. Gegenüber „Bild Live“ betonte er: „Jeder Arbeitnehmer sollte, wenn er das möchte, die Chance haben, eine solche Maske zu tragen“. Insgesamt muss sich Deutschland darauf einstellen, "dass wir sehr viel mehr Masken brauchen werden - nämlich nicht nur die medizinischen Masken für die Ärzte, für das Pflegepersonal in den Krankenhäusern, in den Altenheimen, in den Pflegeheimen, sondern eben auch im Alltag, in den Betrieben, in den Werkstätten." Vorbild für Altmaier ist Südkorea, denn, so der Minister: „In Südkorea hat man sehr früh auf das Tragen von Masken gesetzt. Und es hat offenbar funktioniert.“ Daher wird es Zeit dieses Modell auf Deutschland zu übertragen
16:00: Schäuble hält nichts von Corona-Bonds
Ökonom Hans-Werner Sinn hatte im Exklusiv-Interview mit The European davor gewarnt, der ehemalige Bundesfinanzminister und amtierende Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat sich nun auch gegen eine gemeinsame Schuldenaufnahme europäischer Staaten zur Bekämpfung der Pandemie-Folgen aus. "Corona-Bonds helfen bei keinem einzigen Problem, das nicht auch mit bestehenden Instrumenten gelöst werden könnte", sagt der CDU-Politiker "Zeit Online". Auch in der Krise müsse derjenige, der Entscheidungen treffe, für die möglichen Folgen aufkommen. "Das wäre bei gemeinschaftlichen Schulden nicht mehr der Fall. Durch Corona-Bonds würde Europa nicht stärker, sondern schwächer", betont Schäuble.
14:00: Mehr als 1.150 Corona-Tote in Deutschland
Bis Samstagvormittag wurden in der Bundesrepublik mehr als 85.559 Infektionen mit dem Coronavirus registriert.
13:00: Staatliche Museen: Massive Verluste
Coronavirus: Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Firmenpleiten und Insolvenzen prägen auch den bundesdeutschen Alltag. Kunstschaffende aller Art sind von der Coronakrise hart getroffen. Nun kommt auch ein Hilferuf aus den Staatlichen Museen zu Berlin. Diese rechnen mit massiven Einbrüchen bei den Einnahmen durch die Coronakrise. „Wenn wir von den Vorjahreszahlen ausgehen, hätten die Staatlichen Museen zu Berlin einen Einnahmeverlust von etwa zwei Millionen Euro pro Monat für alle Häuser“, sagt Vize-Generaldirektorin Christina Haak.
12:00: 1480 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden in den USA
Die Zahl der Toten durch die Lungenkrankheit Covid-19 steigt in den USA unaufhaltsam weiter an. Binnen 24 Stunden wurden 1480 weitere Todesfälle registriert. Die Gesamtzahl der Toten liegt nun bei 7406.
11:00: 85.100 Corona-Nachweise in Deutschland, 1.150 Tote
In Deutschland sind mehr als 85.100 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden. Besonders hoch sind die Zahlen in Bayern mit mehr als 20 900 nachgewiesenen Fällen und mindestens 327 Toten und Nordrhein-Westfalen mit mehr als 18 500 Fällen und mindestens 224 Toten. Mindestens 1150 mit Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben.
10:00: China meldet 19 neue Fälle
Auch in China hat sich die Lage wieder verschlechtet. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde wurden 19 neue Covid-19-Fälle bestätigt. Damit ist die Gesamtzahl der Infektionen auf dem chinesischen Festland auf 81.639 gestiegen, die Zahl der Toten auf 3326.
09:10: In New York bereits mehr als 100.000 bestätigte Infektionen
Die Zahlen sind alarmierend: Im US-Bundesstaat New York gibt es inzwischen mehr als 100.000 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der Toten ist innerhalb eines Tages um 562 auf fast 3000 angestiegen.
09:00: Laut OECD-Bericht: Frauen haben "höheres Infektionsrisiko"
In einer Studie der OECD heißt es: "Frauen machen fast 70 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitswesen aus und setzen sich damit einem höheren Infektionsrisiko aus." Nach Ansicht der OECD sind Frauen besonders schwer von den Folgen der Coronavirus-Krise betroffen.
08:10: Zahl der toten Ärzte und Krankenschwestern in Italien steigt
Immer mehr Ärzte und Krankenschwestern erkranken in Italien am hoch ansteckenden Coronavirus. Mittlerweile sind etwa 120 mit dem Virus infizierte Ärzte, Krankenschwestern und andere Mitarbeiter im medizinischen Sektor gestorben. Mehr als 10.000 Beschäftigte im medizinischen Sektor, etwa in Krankenhäusern, Praxen und Labors, haben sich seit dem Ausbruch im Februar mit Sars-CoV-2 angesteckt.
08:00: Queen will Rede an die Nation halten
Die Lage ist ernst in England. Nun will selbst Königin Elizabeth II. mit einer Ansprache an das britische Volk und den Commonwealth wenden. Die Rede soll am Sonntag um 20 Uhr (21 Uhr MESZ) ausgestrahlt werden. Dass sich selbst die Queen mit der Rede an die Nation wendet, gilt als Zeichen das die Royals die Lage sehr ernst nehmen. Die Zahl der Coronatoten ist auch in Großbritannien rasant angestiegen. Allein 84 Tote waren am Freitag zu beklagen.
Zu unseren anderen Livetickern kommen Sie hier: Dieser Ticker dokumentiert alle Ereignisse rund um den Coronavirus innerhalb der letzten Wochen.