Völlig absurd: Lehrer leugnet Corona im Unterricht: „Maske ist modernes Hakenkreuz“
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Eigentlich ist er Lehrer – und eigentlich müsste er für Aufklärung sorgen. Doch ein Berliner Lehrer macht das Gegenteil. Er leugnet die Existenz des Coronavirus und infiziert die Schüler mit seinen Verschwörungstheorien.

Verunsicherung in Berliner Schulen sowohl bei Schülern als auch beim Lehrkörper. Für Aufsehen sorgte ein Berliner Lehrer, der im Unterricht die Existenz des Coronavirus leugnet. Wie er auf Telegram, YouTube und im Unterricht betonte, gibt es „hier weit und breit kein Virus“. Auch das Tragen von Masken wurde vom Verschwörungstheoretiker in Frage gestellt. Die Lehrkraft nennt die Maske ein „modernes Hakenkreuz“. Seine Schüler hatte er unterdessen aufgerufen, keine Masken mehr zu tragen, denn dies seien schädlich.
Aber nicht nur im Unterricht wurde der Verschwörungstheoretiker aktiv. Darüber hinaus hatte er auch eine Chatgruppe für die Klasse eingerichtet und dort Verschwörungstheorien und „politische Links“ verbreitet. Spätere Einladungen auf einen Telegram-Kanal folgten. Über seinen Youtube-Kanal stellte er sich als „Lehrer aus Berlin“ vor. „Es gibt hier weit und breit kein Virus. Vor was wollen Sie sich schützen“, dann nennt er die Maske ein „modernes Hakenkreuz“. In einem anderen Video behauptete er, dass Masken „gegen gar nichts helfen“ würden und sogar „schädlich“ seien.
Die Schüler_Innen und Schüler haben sich nun über die Äußerungen des Lehrers beschwert bei der Schulleitung beschwert, die den Fall gerade abwägt, zur Personalie aber keine Stellung nehmen will. Kritik kam unterdessen auch vom Berliner Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Dort betonte man, dass „sich Lehrkräfte durch ihr gesamtes Verhalten zu den Grundlagen unseres demokratischen Rechtsstaats bekennen“ müssten. Dies, so der Verband, sei nicht nur während des aktiven Dienstes gültig, sondern auch für die Zeiten außerhalb desselben. „Das Betreiben und Bewerben eines Youtube-Kanals mit Verwendung des eigenen Namens lässt sich nur schwer als private Meinungsäußerung erklären“, hieß es.