Es läuft derzeit nicht rund für den neuen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Experten sprechen sogar schon von Neuwahlen. Ob bei Corona, dem Streit zwischen Russland und der Ukraine – Scholz wirkt zunehmend bereits nach seiner kurzen Amtszeit wie ein Schattenkanzler. Und das zeigt sich jetzt im aktuellen Deutschlandtrend des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap im Auftrag von „Welt“ und „Tagesthemen“. Die SPD verliert deutlich. Die Partei büßt in der Sonntagsfrage ganze vier Prozent ein und rutscht auf 22 Prozent. Die Union legt hingegen um 4 Prozent auf 27 Prozent zu. Damit hat die Union einen Rückstand von drei Punkten in einen Vorsprung von vier Punkten umgewandelt
Damit wäre die Union, wäre diesen Sonntag Wahl, wieder die stärkste Kraft im Land. Die Grünen kämen auf 16 Prozent, die FDP verliert einen Punkt und die AfD kann nach dem Rücktritt ihres langjährigen AfD-Vorsitzenden Jörg Meuthen sogar einen Prozentpunkt dazugewinnen.
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl:
Union: 27 Prozent (+4)
SPD: 22 Prozent (-4)
Grüne: 16 Prozent (+-0)
FDP: 10 Prozent( -1)
AfD: 12 Prozent (+1)
Linke: 5 Prozent (+-0)
Sonstige: 8 Prozent (+-0)