Hunderttausende Türken protestieren gegen den autoritären Regierungsstil von Ministerpräsident Erdogan. Längst geht es um viel mehr, als die bedrohten Bäume im Gezi-Park. Wie geht es weiter in einem der wichtigsten Länder an der Grenze von Europa und Asien?
Seit der neuerlichen türkischen Invasion in Syrien wird deutlich, dass deutscher Außenpolitik jedes Rückgrat abhanden gekommen ist. Was die Kurdinnen und Kurden derzeit in Syrien an Horror erleiden müssen, ist nicht in Worte zu fassen.
Die türkische Armee hat die Stadt Afrin bombardiert, Panzer marodieren durch den Norden Syriens. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan beschreibt die Organisationen YPJ und YPG als „Terroristen“. Dahinter steht eine Agenda; es ist das Kalkül, die Militärinvasion, die sich gegen die K
Mit der Türkisierung kommen Privilegien, und Privilegien sind es, die Eltern für ihre Kinder möchten. Auf den ersten Blick scheint es, dass die vom Staat ausgehende Türkisierung des Landes ein voller Erfolg war: Kurdisch stirbt aus.
Ich geh gleich mal wieder ein Döner essen in Klein-Istanbul, dem einschlägigen Viertel meiner Stadt. Bei uns haben mehr als 40 Prozent der Einwohner einen so genannten Migrationshintergrund. Auf einmal frage ich mich: Ist mein Döner-Mann auch ein Erdoganist? Soll ich ihn fragen? Soll ich meinen R
Nach dem Putsch hat die türkische Regierung drastische Schritte erwogen und erwägt die Todesstrafe wieder einzuführen. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) enden bei einem derartigen Schritt mit sofortiger Wirkung die Gespräche über eine EU-Mitgliedschaft des Landes. "Deutschland und die EU
Vor den Kommunalwahlen haben sich ungewöhnlich viele Intellektuelle als AKP-Anhänger geoutet. Sie sehen in Premier Erdoğan einen wehrhaften Demokraten und verteidigen seine Methoden nach dem Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“.
Der Wahlsieg Erdoğans hat auch eine positive Seite: In der Türkei beschäftigt man sich wieder mit der EU. Das neuentflammte Interesse wird jedoch nicht belohnt.
Die Kommunalwahlen in der Türkei haben einen klaren Sieger hervorgebracht: Premier Erdoğan. Der hat seine Machtbasis unzweifelhaft behauptet. Seine Gegner müssen bereits seinen Gegenangriff fürchten.
In Sachen Meinungsfreiheit und Menschenrechte begegnet die Türkei Staaten wie China mittlerweile auf Augenhöhe. Aber solche Eingriffe in die Freiheit der Bürger sind nur die offensichtlichsten Symptome einer schleichenden Machtkonzentration, die schon seit Jahren stattfindet.
Das harte Vorgehen der türkischen Polizei hat die Demonstranten erst so richtig zusammengeschweißt. Und niemand denkt daran, nun den Widerstand aufzugeben – im Gegenteil.
Das Wachstum der Türkei wurde auf dem Rücken von Mensch und Natur geschaffen. Wenn die Bürger jetzt zu Recht mehr Demokratie fordern, dann zeigt sich ein europäischer Geist auf dem Taksim-Platz.
Kemalisten, Kurden, Lesben und Schwule: Der Protest in der Türkei zieht sich quer durch alle Bevölkerungsgruppen. Diese Allianz wird nicht ewig halten, aber sie hilft der Demokratie.
Die Schwedin Greta Thunberg gilt als Klimaikone. Aber bei genauer Betrachtung ist die Klimakaiserin nackt! Der smarte Niederländer Boyan Slat hingegen ist weniger bekannt, aber Greta gegenüber mit seinem Klimapragmatismus weit voraus. Aber wer ist der junge Mann aus Delft? Und viel wichtiger: Waru
Ich wette, Kevin Kühnert wird den (noch nicht gewählten) SPD-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans und seine Partnerin Saskia Esken ablösen. Sie glauben das nicht? Immerhin hatte ich schon öffentlich eine Wette angeboten, dass die beiden bei der Stichwahl zum SPD-Vorsitz als Sieger hervorgehen,
Der frühere nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans und die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken sind von der SPD-Basis zum neuen Duo an der Parteispitze gewählt worden. In der Stichwahl setzten sich die beiden Kandidaten klar mit 53,06 Prozent gegen den Vizekanzler Olaf Scholz
Besserverdienende sind deutlich zufriedener mit ihrem Sexleben als Geringverdiener, wie eine aktuelle Studie belegt
Wie kann es uns gelingen, die fragmentierte Öffentlichkeit wieder zusammen zu führen? Wie können wir Brücken zwischen der ganzen Fülle unterschiedlichster Gruppen bauen? Müssen wir vielleicht den Ort erst schaffen, an dem ein gemeinsamer Diskurs wieder möglich wird?
Rentnerinnen und Rentner, die in diesem Jahr in Rente gehen, zahlen bis zu fünfmal mehr Steuern, als Rentnerinnen und Rentner, die 2010 in Rente gegangen sind. Und das bei gleicher Rentenhöhe, die seitdem real an Kaufkraft verloren hat. Dass die Finanzämter selbst bei einer Bruttorente von 1200 E