Eine neue EU-Richtlinie soll die Konzessionsvergabe von Kommunen an private Dienstleister vereinfachen. Kann der Markt die Wasserversorgung regeln?
Ein Blick nach England zeigt: Die Privatisierung der Wasserversorgung nutzt im Zweifelsfall den Anteilseignern mehr als dem Verbraucher.
Der Streit um die Wasserprivatisierung ist vor allem eines: dogmatisch. Gegner und Befürworter werden deshalb auch in den nächsten zwei Jahrzehnten nicht zueinander finden.
Wasser sollte frei von marktwirtschaftlichen Erwägungen bleiben. Und wenn wir nicht alle weiterhin Dreck fressen wollen, bis nichts mehr da ist, sollten wir auch anfangen, über die Verstaatlichung der Lebensmittelindustrie zu reden.
Der ideologische Streit um das Wasser ist unnütz. Denn ob Staat oder Unternehmen ist letztlich egal.
Allen Kritikern zum Trotz wird es in Europa keine Wasserprivatisierung geben. Dennoch droht die Macht des Marktes, den Lebensquell zur Ware zu reduzieren.
Wir privaten Unternehmer haben kein Interesse am Wassermonopol. Denn wir verkaufen keine Ware, sondern eine Dienstleistung. Die Debatte schießt deshalb am Ziel vorbei.
Eine neue EU-Richtlinie hängt wie ein Damoklesschwert über den Kommunen. Für die Verbraucher allerdings hätte eine Vollprivatisierung der Wasserversorgung vor allem Nachteile.
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