Die EU verliert in ihrer Dauerkrise an Attraktivität und der strategisch so wichtige Osten Europas blickt Richtung Kreml. Denn Putin schmiedet an einer Wirtschaftsunion – ohne lästige Fragen nach Menschenrechten.
Die Baltische und Adria-Charta der USA als Modelle einer temporären Teileinbindung der Ukraine, Georgiens, Moldaus und Aserbaidschans in eine multilaterale Sicherheitsarchitektur. Von Iryna Vereshchuk und Andreas Umland.
Doch Zersplitterung, ideologischer Hader und persönliche Eitelkeiten machen die Hoffnung der Opposition auf Wahlsieg und dessen Ablösung zunichte.
Die nächste Bundesregierung wird über die Zukunft Europas entscheiden. Eine neue Dynamik gemeinsam mit Präsident Macron oder Krise? Am 24. September stand nicht nur die Zukunft unseres Landes, sondern auch die künftige Ausgestaltung der Europäischen Union auf dem Stimmzettel.
Sollte Putin nicht nur wahltaktische Spiele betreiben, könnten sich die Machtverhältnisse in Europa verschieben. Die EU wäre dann nur noch ein Akteur unter mehreren. Eine Eurasische Union unter Moskau wäre dem Westen nicht feindlich gesinnt, würde sich aber auch nicht mehr an uns orientieren.
Eurasien ist das Schlagwort vieler politischer Träumereien. Geografisch mag es Sinn haben, von einer solchen Region zu sprechen. Doch aus institutioneller Sicht sieht es mager aus. Spannend wird es allerdings, sollte die EU zerfallen.
Die Europäer sehen Gespenster, wenn sie sich vor Putins Eurasischer Union gruseln. Dabei hat der Kreml kaum Alternativen, als die Nachbarn an sich heranzuziehen – auch wenn die Tragfähigkeit einer solchen EU light aufgrund mangelnder geteilter politischer Ideen bezweifelt werden muss.
Russland hat weitgehend mit seiner imperialen Vergangenheit abgeschlossen. Der jetzige Vorstoß zur Bildung einer Eurasischen Union sollte deshalb auch begrüßt werden, verspricht diese doch Stabilität und einen geringeren Einfluss Chinas in der Region.
Zwei Jahrzehnte nach dem Untergang der UdSSR ist auf Teilen des damaligen Territoriums ein neuer Verbund entstanden. Die Länder Osteuropas sind willig, haben sie die Chance auf eine EU-Mitgliedschaft doch aufgegeben - jetzt muss Moskau nur aufpassen, die Beitrittskandidaten nicht zu marginalisieren
Die Schwedin Greta Thunberg gilt als Klimaikone. Aber bei genauer Betrachtung ist die Klimakaiserin nackt! Der smarte Niederländer Boyan Slat hingegen ist weniger bekannt, aber Greta gegenüber mit seinem Klimapragmatismus weit voraus. Aber wer ist der junge Mann aus Delft? Und viel wichtiger: Waru
Ich wette, Kevin Kühnert wird den (noch nicht gewählten) SPD-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans und seine Partnerin Saskia Esken ablösen. Sie glauben das nicht? Immerhin hatte ich schon öffentlich eine Wette angeboten, dass die beiden bei der Stichwahl zum SPD-Vorsitz als Sieger hervorgehen,
Der frühere nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans und die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken sind von der SPD-Basis zum neuen Duo an der Parteispitze gewählt worden. In der Stichwahl setzten sich die beiden Kandidaten klar mit 53,06 Prozent gegen den Vizekanzler Olaf Scholz
Besserverdienende sind deutlich zufriedener mit ihrem Sexleben als Geringverdiener, wie eine aktuelle Studie belegt
Wie kann es uns gelingen, die fragmentierte Öffentlichkeit wieder zusammen zu führen? Wie können wir Brücken zwischen der ganzen Fülle unterschiedlichster Gruppen bauen? Müssen wir vielleicht den Ort erst schaffen, an dem ein gemeinsamer Diskurs wieder möglich wird?
Rentnerinnen und Rentner, die in diesem Jahr in Rente gehen, zahlen bis zu fünfmal mehr Steuern, als Rentnerinnen und Rentner, die 2010 in Rente gegangen sind. Und das bei gleicher Rentenhöhe, die seitdem real an Kaufkraft verloren hat. Dass die Finanzämter selbst bei einer Bruttorente von 1200 E