In Belgien feiern Separatisten einen Wahlerfolg, in Schottland regieren die Nationalisten. Die Macht verlagert sich aus den Hauptstädten nicht nur nach Brüssel, sondern auch in die Regionen. Der Nationalstaat wird von einem Europa der Regionen abgelöst.
Putins Aggressionspolitik entlarvt die Schwäche der Europäischen Union. Militärisch ist man ganz auf die USA angewiesen und politisch ohne Führung. London geht eigene Brexit-Wege, Berlins Ampelregierung wirkt wankelmütig. Macron übernimmt zwar demonstrativ Europas Führungsrolle, die 16 Jahre
Am 28. Juni 2019 jährt sich zum 100. Mal die Unterzeichnung des Versailler Vertrages. Dieser bestrafte die Deutschen äußerst hart, durch eine sehr einseitige Geschichtsdarstellung der Siegermächte gedeckt, und führte wegen vieler Ungerechtigkeiten schnurstracks zum Zweiten Weltkrieg. Mit den Fo
Niemand fasste die Malaise in treffendere Worte als der Landeskommandant der Südtiroler Schützen: Dass er seit nunmehr hundert Jahren zum italienischen Staat gehöre, sei für den südlichen Teil Tirols negativ.
Die CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat mit ihrem in der Welt am Sonntag veröffentlichten Aufruf „Europa jetzt richtig machen“ auf die jüngste französische Initiative reagiert. „Das ist grundsätzlich sehr zu begrüßen“, sagt Europa-Union Generalsekretär Christian Moos,
Nur zwei Gäste kamen zu Sebastian Kurz auf die Planai in der Steiermark. Zum Festakt, der die österreichische EU-Ratspräsidentschaft eröffnete. Die Staatschefs der EU-Mitgliedsländer halten diplomatische Distanz zum österreichischen Kanzler Kurz. Ein deutliches Zeichen, dass die Politik von Ku
Seit fast drei Jahren sieht man regelmäßig Bilder von zehntausenden Demonstranten, die in Rumänien für eine Änderung des althergebrachten, von Klientelismus und Einzelinteressen geprägten politischen Systems auf die Straße gehen.
Die Gräben zwischen Unabhängigkeitsbefürworten und -gegnern sind weniger tief als jene zwischen Bevölkerung und den gescheiterten politischen Eliten
Ein stabiles und die Welt beruhigendes Europa ist heute noch wichtiger als zu Zeiten des Kalten Krieges. Dieses Europa fällt aber nicht als Geschenk vom Himmel sondern muss mühsam erarbeitet werden.
Die Krise der EU ist Wasser auf die Mühlen der Separatisten. Von London bis Madrid formieren sich die Unzufriedenen und drohen ihren Regierungen mit Abspaltung. Ein gefährlicher Trend.
Die Kommentare des französischen Präsidenten Sarkozy zeigen es wieder einmal: Sinti und Roma bleiben auch heute noch eine stigmatisierte Volksgruppe. Damit muss Schluss sein – schließlich sind Sinti und Roma kein "Volk ohne Heimat", sondern so europäisch wie jede andere Bevölkerungsgruppe auc
Nur etwa 50.000 Menschen sprechen heute noch Rätoromanisch. Doch die Sprache ist mehr als ein museales Relikt: Als Ausdruck lokaler Kultur und Motor der schweizerischen Literatur ist Rätoromanisch auch heute noch hochaktuell. Vor allem im Zeitalter der Globalisierung wird sie zum wichtigen Anker d
Im Baskenland tobt der Kampf um die Unabhängigkeit. Doch im Zweifelsfall hat Madrid das letzte Wort – und regiert mit harter Hand. Doch ein Gewaltverzicht der ETA eröffnet neue Möglichkeiten zum Kompromiss.
Weil Kunstdünger wegen hoher Energiepreise knapp und extrem teuer geworden ist, hat mit einmal Gülle ihren Preis. Hatten Bauern früher Mühe, ihren Mist loszuwerden, wird er ihnen jetzt aus den Händen gerissen. Schon ist auch Gülle zum knappen Gut geworden. Von Oliver Stock / Wirtschaftskurier
Der CDU-Chef warnt: Die gegenwärtige Bundesregierung macht in zwei Haushaltsjahren mehr Schulden als alle Bundesregierungen zusammen in den ersten 40 Jahren der Bundesrepublik Deutschland. Von Friedrich Merz
Wir erleben derzeit ein Deja-Vu. Wir koennen, so wie im Sommer 2021, auch jetzt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass spaetestens im Herbst die Corona-Zahlen wieder deutlich steigen werden. Diese Tendenz ist bereits jetzt feststellbar - allerdings auf einem noch nicht
An 2035 wird es keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr auf europäischen Straßen geben. Werden Liebhaber von benzin- und Dieselantrieben dann mit ihren rostigen Lauben bis zum Sankt Nimmerleinstag unterwegs sein?
Es klingt geradezu abenteuerlich, was der beamtete Staatssekretär des Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz vor wenigen Tagen bei einer Fachtagung von sich gegeben hat.
Trotz des Ukraine-Kriegs fließt russisches Gas weiter in großen Mengen nach Deutschland. Die Gasspeicher füllen sich zwar, doch nun gibt es ein Problem. Der Gazprom-Speicher im niedersächsischen Rehden bleibt leer. Ausgerechnet der ist aber der größte in Deutschland. Nun greift Wirtschaftsmini