Ich hatte das insgeheim schon immer so geahnt, aber dann Zweifel bekommen, weil es heute ja heißt, Geschlecht sei nicht mehr als ein soziales Konstrukt. Da ist es sehr beruhigend, jetzt quasi fernseh-amtlich bestätigt zu bekommen, dass es zumindest bei Ziegen auch biologischen Unterschiede gibt (noch?). Wobei es natürlich total ungerecht ist, und diskriminierend für die Männlein, dass sie nicht gemolken werden. Ich denke, da haben die Gleichstellungsbeauftragten noch ein hartes Stück Arbeit für sich!
Umso mehr finde ich es toll, dass das #ZDF endlich aufhört, die Augen vor solcher Geschlechter-Ungleichheit zu verschließen und Gender-Themen jetzt endlich auch auf Ziegen ausweitet! (Entschuldigung, sicher muss man die jetzt gender-korrekt „Ziegende“ schreiben. Oder „Zickende“?)!
Die Autorin legt eindeutig die nötige Haltung in geschlechterpolitischen Fragen an den Tag, heißt es doch in dem Text: Der Züchter „lacht auf die Frage, ob die armen männlichen Ziegen nutzlos neben den wertvollen weiblichen herlaufen und einfach nur fürchterlich stinken.“
Sehr erleichternd bin ich nach solch einem Auftakt, dass männliche Ziegen, entgegen dem Tenor der Überschriften – „Sind Böcke das Problem der Ziegenbrache?“ sowie
„Wohin mit all den Böcken“ laut Verdikt des #ZDF „trotzdem nützlich“ sind.
Die Moral: Kein Bock ist illegal!
Allerdings lassen die #heute-Journalisten leider auch noch Fragen offen: Was ist mit den Diversen/anderen Geschlechtern bei den Ziegen?
Gefällt mir = gut, so aufgeklärt zu werden
🙂